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Engagement ausgezeichnet Ehrung durch die Stadt: Heinz Wolf ist fast 50 Jahre bei der Feuerwehr Bitterfeld im aktiven Dienst

Sein Leben sei das für die Feuerwehr gewesen, sagte Bitterfeld-Wolfens Oberbürgermeister Armin Schenk (CDU) in seiner kurzen Dankesrede.

Von Michael Maul 31.05.2022, 14:38
Heinz Wolf (M.), hier mit der Stadtratsvorsitzenden Dagmar Zoschke und OB Armin Schenk,  trägt sich in das Goldene Buch der Stadt ein.
Heinz Wolf (M.), hier mit der Stadtratsvorsitzenden Dagmar Zoschke und OB Armin Schenk, trägt sich in das Goldene Buch der Stadt ein. (Foto: Michael Maul)

Bitterfeld/MZ - Die Rührung war Heinz Wolf anzusehen, als er im Mittelpunkt der eigenen Auszeichnung stand. Der Bitterfelder Feuerwehrmann hat 49 Jahre und 69 Tage im aktiven Dienst für das Wohl der Menschen in seiner Stadt hauptamtlich und auch im Ehrenamt gearbeitet.

Dafür wurde der Brandinspektor mit dem Ehrengeschenk des Landrates, der Ehrennadel des Feuerwehrverbandes Anhalt-Bitterfeld und dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Bitterfeld-Wolfen geehrt.

Schon seit dem ersten Atemzug hat Heinz Wolf Feuerwehrluft geschnuppert

Sein Leben sei das für die Feuerwehr gewesen, sagte Bitterfeld-Wolfens Oberbürgermeister Armin Schenk (CDU) in seiner kurzen Dankesrede. Dabei alles aufzuführen, würde die Grenzen einer kleinen Veranstaltung sprengen, so der OB. Auch Mathias Winter, er im Auftrag des Feuerwehrverbandes das Ehrenkreuz überreichte, dankte seinem Kameraden für dessen Arbeit.

Schon seit dem ersten Atemzug hat Heinz Wolf Feuerwehrluft geschnuppert. Er wurde 1939 in dem Haus an der Bitterfelder Mittelstraße geboren, in dem damals die Löschfahrzeuge untergebracht waren. „Bei jedem Alarm war ich wach“, erinnert sich Wolf.

„Ich fahre ja nun nicht mehr zum Einsatz, bin aber immer noch dabei“

Das sei wohl mit ausschlaggebend gewesen, dass er mit 14 Jahren in die Pionierfeuerwehr eingetreten ist, denkt er sich. Seit dieser Zeit hat er sich immer weiter qualifiziert, so dass sein Rat für alle Angelegenheiten des Brandschutzes und der Rettung von Menschen gefragt war.

„Ich fahre ja nun nicht mehr zum Einsatz, bin aber immer noch dabei“, sagt der Mann, der einen großen Wunsch hat: „Ich möchte noch erleben, dass das neue Gerätehaus fertig ist und an die Kameraden übergeben wird.“