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Rund 250 Stück Durchweg positives Echo auf Weihnachtsbaumverbrennen in Bobbau

Etwa 250 ausgediente Exemplare sind in Bobbau zum Wochenende eingesammelt und am Wasserturm als Feuer entfacht worden.

Von Michael Maul 17.01.2022, 15:16
Auf der Festwiese am Bobbauer Wasserturm wurden etwa 250 ausgediente Weihnachtsbäume verbrannt. Der Zuspruch war sehr gut.
Auf der Festwiese am Bobbauer Wasserturm wurden etwa 250 ausgediente Weihnachtsbäume verbrannt. Der Zuspruch war sehr gut. (Foto: Michael Maul)

Bobbau/MZ - Bobbaus Ortsbürgermeister Matthias Berger (CDU) ist zufrieden. Das kleine Fest auf der Festwiese am Wasserturm hat nicht nur bei den Bobbauern zu einer großen positiven Resonanz geführt. Auch Besucher aus dem nahe liegenden Wolfen-Nord haben die Chance genutzt, wieder einmal zusammenzukommen und einen schönen Abend am lodernden Feuer zu genießen.

Der Ortsbürgermeister hat das Fest unter dem Motto „Ins Gespräch kommen, im Gespräch bleiben“ initiiert und durchgeführt. „Ganz allein ist aber so etwas nicht zu stemmen“, weiß er und bedankt sich vor allem bei den Kameraden des Vereins Florian Bobbau, dem Heimatverein, den Lucky Liners, die für die Musik zuständig waren, und auch dem neuen Bobbauer Fußballclub Galaxy 21. „Nur in der Gemeinschaft kann man so etwas auf die Beine stellen“, sagt Berger und spannt den Bogen zum eingangs erwähnten Motto.

„Mal wieder raus und mit Freunden sowie Gleichgesinnten zusammenkommen“

„Nach knapp zwei Jahren Pandemie mit all den Beschränkungen wollen die Menschen mal wieder raus und mit Freunden sowie Gleichgesinnten zusammenkommen“, sagt er. Schon am Sonntag hätten sich viele Bürger beim ihm für das Fest bedankt und ihm die Daumen für weitere Aktionen gedrückt. Das sei eine wichtige Bestätigung dafür, etwas Positives organisiert zu haben.

Für die Kleinen, die mit einem Fackelumzug vom Kindergarten bis zur Festwiese mit dabei waren, war es dann auch ein Erlebnis, ihre Fackeln auf den großen Berg mit den alten ausgedienten Weihnachtsbäumen zu werfen.

Matthias Streich und Michael Kamm (v. l.) waren die Grillmeister.
Matthias Streich und Michael Kamm (v. l.) waren die Grillmeister.
(Foto: Maul)

Bei all der Freude wurde aber auch auf die Sicherheit der Gäste geachtet

Für die Großen war das Fest am Wasserturm wieder einmal der Beweis, dass man sich trotz Corona treffen kann, wenn die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen sind. Wenn sich jeder seiner Verantwortung dem anderen gegenüber bewusst sei und die Maßnahmen auch akzeptiere, könne so etwas wie das Weihnachtsbaumverbrennen am Bobbauer Wasserturm das Gemeinschaftsleben im Ort und über die Grenzen hinaus auch vernünftig gestaltet werden, sagte ein Gast aus Wolfen-Nord.

Bei all der Freude wurde aber auch auf die Sicherheit der Gäste geachtet. Wer auf den Festplatz wollte, musste die 3G-Regel beachten, sich mit der Luca-App registrieren oder auf einer Besucherliste eintragen. Dazu bestand die Möglichkeit, sich in den Räumen des Wasserturms testen zu lassen, wofür Berger sich ausdrücklich bei den Kameraden der DLRG bedankt.