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Ersatz für großes Hafenfest Dreitägige kleine Party am Bitterfelder Stadthafen war für alle ein voller Erfolg

Von Michael Maul 23.08.2021, 11:31
Am Samstagabend hatte die Jugend bei der großen Hafenparty mit „Groove’N’Cocktails“ den Platz vor der Bühne eingenommen.
Am Samstagabend hatte die Jugend bei der großen Hafenparty mit „Groove’N’Cocktails“ den Platz vor der Bühne eingenommen. (Foto: Michael Maul)

Bitterfeld/MZ - Hafenfest oder Hafenfestchen. Für alle die, die am Wochenende den Weg zum Bitterfelder Hafen genommen haben, war es ein fröhliches Fest. „Ein sehr, sehr schönes Fest“, wie Gabriela Schulze vom Sachbereich Kultur und Tourismus der Stadt Bitterfeld-Wolfen sagt. Auch, wenn es nicht so groß und weitläufig war wie in den Jahren zuvor - für den Einzelnen war es dadurch übersichtlicher.

Feuerwerk am Samstag über dem Goitzschesee
Feuerwerk am Samstag über dem Goitzschesee
Michael Maul

Gabriela Schulze, die mit ihrem großen Team von der Stadtverwaltung das dreitägige Fest gestemmt hat, nennt es einen Erfolg. Für die Veranstaltungen auf dem rund 16.000 Quadratmeter großen Areal wurden an den drei Tagen insgesamt 1.400 Karten verkauft. „Am Sonnabend waren wir komplett ausverkauft. Manchmal kam es zu langen Schlangen und es wurde auch mal gemurrt“, sagt sie. „Aber letztlich haben alle gut mitgemacht: Sobald einer ging, konnte ein neuer Gast rein.“ Am Freitag und am Sonntag seien noch mal 500 Gäste dagewesen.

„Die Leute waren alle sehr diszipliniert. Und sie waren fröhlich. Das ist doch toll.“

Auch das Testzentrum am Festgelände sei genutzt worden. Gabriela Schulze ist zufrieden. „Die Leute waren alle sehr diszipliniert. Und sie waren fröhlich. Das ist doch toll.“ Aber sie ist auch ziemlich sicher: Ohne den Vorverkauf der Eintrittsbändchen sei es nicht zu bewerkstelligen gewesen. „Wir werden alles auswerten und Schlussfolgerungen für die nächsten Feste ziehen.“

Das Wolfener Ballett Ensemble
Das Wolfener Ballett Ensemble
Michael Maul

Wer dann allerdings die Strecke am Hafenbecken entlang oder bis hin zum großen Rummel absolviert hatte, wurde mit viele kurzweiligen Dingen unterhalten. Die musikalische Unterhaltung stand dabei im Vordergrund. Und auch an die Kleinen wurde gedacht. So war es auf der kleinen Bühne Seeräuber Andy (nicht Andy Grabner), der mit den Kids spielte. Am Sonntag hatte Bitterfeld-Wolfens Oberbürgermeister Armin Schenk, als Pirat verkleidet, sein großes Märchenbuch aufgeschlagen, um daraus vorzulesen. Nicht wegzudenken aus den Programmen in Bitterfeld waren auch diesmal wieder Hexe Krepelkirsche, die mit ihrem Räuber Fürchtenix allerhand Späße auf der Bühne trieb. Neben Lui und Fiete aus Hamburg waren lokale Sängerinnen und Sänger gekommen, um die Gäste zu unterhalten. Ob Bianca Graf, Marko und Sandra, Anne Farl und die Spielbergs aus Dessau - sie trugen zu einem maritimen Flair bei.

Zwischendurch machte sich der Kanonier auf der Reudnitz mit lauten Böllerschüssen bemerkbar

Auf das hatten sich auch die Piraten eingestellt, die mit Andylus (Andy Grabner) den neuen Chef der Piratenkombüse kürten, nachdem der vorherige Koch das Schiff verlassen hatte. Lustig inszeniert und von Tobias Köppe moderiert war das Spiel der gestanden Kommunalpolitiker und Rathausmänner. Allesamt im Piratenkostüm boten sie eine unterhaltsame Story für die Gäste. Und die wurde mit viel Beifall belohnt.

Die Piratenshow auf der großen Bühne
Die Piratenshow auf der großen Bühne
Michael Maul

Zwischendurch machten sich sowohl der Kanonier auf der Reudnitz als auch die Mitglieder des Bitterfelder Schützenvereins Diana mit lauten Böllerschüssen bemerkbar.