Friedensgebet Der Krieg ist nah

Schüler und Bürger protestieren gegen den Aufmarsch in der Ukraine

Von Michael Maul 26.02.2022, 09:10
"Wozu sind Kriege da" singen die Sekundarschüler aus Zörbig
"Wozu sind Kriege da" singen die Sekundarschüler aus Zörbig Michael Maul

Zörbig - „Es ist wieder Krieg in Europa“, sagt Zörbigs Bürgermeister Matthias Egert zu Beginn des Friedensgebetes am Freitagabend auf dem Platz zwischen Schule und Kirche. Damit macht er deutlich, wie schnell sich die Situation zwischen den Völkern ändern kann. Vor allem zeigt er auf, dass dieser Krieg gegen die Ukraine nicht weit weg ist und ganz Europa sowie die Welt bedroht. Dem kann auch Pfarrer Oliver Behre von der evangelischen Gemeinde beipflichten. „Es ist schlimm, wenn man mit der Faust etwas regel will, was mit Herz und Verstand nicht möglich ist“, so der Geistliche. Die Gewalt in der Ukraine mache ohnmächtig, da man dem nichts entgegen setzen könne. „Wir können uns aber groß machen und dem Agressor zeigen, dass wir mit dem Handeln nicht einverstanden sind und es auf das Schärfste verurteilen“, sagt eine Sekundarschülerin. Das große Plakat mit der Aufschrift „Wir wollen keinen Krieg in Europa und der Welt“, welches die Sekundarschüler gestaltet haben, soll symbolisch für den Protest am Zörbiger Kreisverkehr seinen Platz finden.

Etwa 200 Menschen haben am Gebet gegen den Krieg teilgenommen
Etwa 200 Menschen haben am Gebet gegen den Krieg teilgenommen
Michael Maul