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Corona-Update Corona-Virus fordert zwei neue Todesopfer - Inzidenz in Anhalt-Bitterfeld sinkt weiter

Von Frank Czerwonn Aktualisiert: 01.04.2022, 16:44
Ein Corona-Test (Symbolbild)
Ein Corona-Test (Symbolbild) (Foto: imago images/photothek)

Anhalt-Bitterfeld/MZ - Das leichte Sinken des Sieben-Tage-Inzidenzwertes setzt sich in Anhalt-Bitterfeld fort. Laut dem Robert Koch-Institut liegt der aktuelle Wert bei 1.204,1. Das ist hinter Dessau-Roßlau der zweitniedrigste Wert bei den Landkreisen und kreisfreien Städten in Sachsen-Anhalt. Dennoch bleibt das Virus gefährlich. Denn zugleich teilt Landkreis-Sprecher Udo Pawelczyk mit, dass es zwei neue Todesopfer gibt. Dabei handele es sich um jeweils einen Mann aus Bitterfeld-Wolfen und aus Köthen. „Seit dem Ausbruch der Pandemie im März 2020 sind damit insgesamt 345 Menschen aus Anhalt-Bitterfeld an oder mit Covid-19 gestorben“, erklärt der Sprecher.

Auch die Ansteckungsgefahr ist im Landkreis nach wie vor hoch. Am Freitag wurden 350 neue Infektionsfälle gemeldet. Am häufigsten betroffen ist erneut die Stadt Bitterfeld-Wolfen. Hier wurden 83 Neuinfektionen registriert. Deutlich dahinter rangiert die Kreisstadt Köthen, wo 50 neue Fälle gemeldet wurden. Dicht beieinander liegen dahinter Sandersdorf-Brehna mit 39 Neuinfektionen, das Südliche Anhalt mit 37 sowie Zerbst mit 36 Fällen.

Auch bei den aktuell insgesamt Infizierten liegt Bitterfeld-Wolfen vorn. Hier sind laut dem Landkreis 740 Menschen mit dem Virus infiziert. Auf Platz zwei rangiert Zerbst mit 613 Fällen vor Köthen mit 547 Infizierten. Verwundern kann diese Reihenfolge nicht, das damit die einwohnerstärksten Städte zwangsläufig auch die meisten Infizierten haben.

Etwas erhöht hat sich die Zahl jener infizierten Frauen und Männer, die auf einer Intensivstation behandelt werden müssen. Von den gegenwärtig 32 Intensivbetten sind 20 belegt. Darunter befinden sich nun fünf Corona-Patienten. Am Tag zuvor waren es nur drei. Eine Person von den fünfen muss außerdem beatmet werden.