Charleston durchquert See

Schlaitz/MZ. - Mit seiner Schwimmeinlage habe Charleston jedem Stausee-Schwimmer Konkurrenz gemacht, sagt der Reiter. In einer halben Stunde habe das Tier die etwa zwei Kilometer von Schlaitz bis kurz vor Pouch quer durch den See zurückgelegt, so Zimmermann. Er habe auch sofort den Pferdebesitzer Werner Rösch in Schlaitz angerufen, der daraufhin die Feuerwehren aus Schlaitz und Pouch alarmierte.

"Nach dem Alarm haben wir sofort unser Motorboot eingesetzt", erzählt Pouchs Wehrleiter Bernd Hänisch. Damit konnten wir das Tier dann an Land treiben, wo es vom Besitzer und den Kameraden der Schlaitzer Wehr eingefangen wurde. Fred Zimmermann war mehr als froh, seinen Holsteiner Hengst wieder gesund und munter in Empfang nehmen zu können. "Nur gut, dass die Feuerwehr so schnell war", meint er. Die Wassertemperatur habe nur etwa vier Grad betragen und das sei auch für ein heißblütiges Pferd nicht viel.

So etwas habe er bis jetzt noch nicht erlebt, erzählt der Reiter anschließend. "Wir reiten gern am Ufer des Sees entlang. Das ist für das Pferd sehr schön, da der Untergrund weich ist," so Zimmermann. In Zukunft werde er dann auch auf ähnliche Eventualitäten achten, nimmt er sich vor. Längere Zeit hätte das verängstigte Tier in dem kalten Wasser nicht ausgehalten können, so Zimmermann.