Seit Jahrzehnten verbunden Bitterfeld-Wolfener Berufsschule sammelt 8.000 Euro für ukrainische Stadt Schostka
Was nun mit dem Geld passiert.

Bitterfeld/MZ - Am Donnerstag hat Bitterfeld-Wolfens Oberbürgermeister Armin Schenk (CDU) am Bitterfelder Standort der Berufsbildenden Schulen Anhalt-Bitterfeld einen Scheck für die ukrainische Stadt Schostka entgegen genommen. Den Geldbetrag in Höhe von 8.000 Euro überreichten Astrid Zosgornik, stellvertretende Schulleiterin, sowie Vertrauenslehrerin Heike Burschitz.
Ein Teil des Geldes, knapp 3.200 Euro, wurde beim Spendenlauf der Schule am 23. April gesammelt, der Großteil indes ist durch Lehrer und Schüler gespendet worden. Die 8.000 Euro wolle die Stadt nun für die Finanzierung eines zweiten Hilfstransports nach Schostka einsetzen, erklärt der Oberbürgermeister.
Die ukrainische Stadt und die Filmfabrik Wolfen pflegen bereits seit Jahrzehnten wirtschaftliche Beziehungen. Mit Ausbruch des Krieges nahmen Schostkas Bürgermeister und Bitterfeld-Wolfens Oberbürgermeister Kontakt zueinander auf. Danach startete Armin Schenk einen Spendenaufruf. Dank der Unterstützung vieler Bürger und Unternehmen konnte sich am 6. April ein Spendenkonvoi, beladen unter anderem mit mehreren Tonnen Lebensmittelkonserven, auf den Weg nach Schostka machen. Mit Erfolg: „Ich habe am 22. April den Anruf erhalten, dass alles angekommen ist. Das zeigt, dass unsere Spenden dort ankommen, wo sie benötigt werden“, so Schenk.