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Besuch bei der AWO Besuch bei der AWO: Fernsehlotterie kommt nach Bitterfeld

22.09.2016, 13:30
Schriftzug der Awo.
Schriftzug der Awo. André Kehrer

Bitterfeld/Hamburg - Viele Augenpaare in Bitterfeld und Umgebung werden am kommenden Sonntag zwischen 18.49 Uhr und 19.59 Uhr gespannt auf den Fernseher gerichtet sein – denn dann spielt die Sozialistation der AWO Soziale Dienste Bitterfeld/Wolfen GmbH eine Hauptrolle bei der Gewinnzahlen-Bekanntgabe der Deutschen Fernsehlotterie in der ARD.

Die Arbeit der Sozialstation wird in einem TV-Beitrag gewürdigt und Birgit Soxhlet-Stolzke von der Pflegedienstleitung der Sozialisation präsentiert die Gewinnzahlen der Fernsehlotterie.

Sozialstation in Bitterfeld aus gutem Grund ausgewählt

Der TV-Beitrag ist gleichzeitig ein Beitrag der Fernsehlotterie zur bundesweiten „Woche der Demenz“, die vom 19. bis 25. September auf Belange von Menschen mit Demenz aufmerksam macht, wie sie auch in Bitterfeld betreut werden, heißt es in einer Mitteilung.

Die Sozialstation in Bitterfeld wurde für den TV-Beitrag ausgewählt, weil sie den Bewohnern in ihrem neuen Zuhause einen angenehmen Lebensabend verschafft, der sich trotz eingetretener Pflegebedürftigkeit am bisherigen Alltagsleben orientiert. Die Arbeit vor Ort werde weitgehend auf die Lebenserfahrung und die früheren Lebensbedingungen und die Biografie der Bewohner ausgerichtet, heißt es. Sie sei geprägt von gegenseitigem Respekt, Rücksicht, lebendigem Miteinander, von Kommunikation, gegenseitiger Solidarität und Hilfsbereitschaft. Die Station wurde von der Lotterie mit 300.000 Euro gefördert.

Fernsehlotterie fördert soziale Projekte

Mindestens 30 Prozent der Einnahmen aus dem Losverkauf der Fernsehlotterie fließen über die Stiftung Deutsches Hilfswerk direkt in soziale Projekte und Einrichtungen in ganz Deutschland. Im Jahr 2015 wurden allein in Sachsen-Anhalt neun Hilfsprojekte mit über 1,1 Millionen Euro gefördert.

In Deutschland leben 1,6 Millionen Menschen mit Demenz. Jährlich erkranken etwa 40.000 neu. „Die Lebensqualität der Betroffenen hängt entscheidend davon ab, wie sich die Gesellschaft ihnen gegenüber verhält. Wir wollen deshalb das solidarische Miteinander mit den Menschen mit Demenz stärken“, erklärt Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie, das Engagement. (mz)