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Badewannenrennen in Schmerz Badewannenrennen in Schmerz: Bürgermeister Ferid Giebler gibt Debüt

Von Michael Maul 03.07.2017, 08:54
Bürgermeister Ferid Giebler ist unterwegs bei seinem ersten Rennen.
Bürgermeister Ferid Giebler ist unterwegs bei seinem ersten Rennen. Thomas Ruttke

Schmerz - Ein Sprung ins kalte Wasser war es für die Beteiligten der Deutschen Meisterschaften im Badewannenrennen in Schmerz am Wochenende nicht. Das Wasser war wärmer als die Außentemperatur. Und auch wer dann doch einmal Baden ging, konnte sich über den Beifall von mit dicken Jacken bekleideten Gästen am Ufer freuen. Das 39. Schmerzer Teichfest war trotz der diesjährigen Reduzierung auf einen Tag ein voller Erfolg.

Wettbewerbe für Kinder

Um das zu garantieren, hatten sich die 24 Mitglieder des Heide- und Teichfestteams Schmerz auch in diesem Jahr erneut jede Menge einfallen lassen. Neben dem schon traditionellen und weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannten Badewannenrennen konnten sich vor allem die Kinder in mehreren Disziplinen beweisen. Ob beim Eierlaufen, beim Klorollenzielwurf oder beim Kirschkernweitspucken - die Jüngsten hatten dabei genauso ihren Spaß, wie die Erwachsenen beim Beilwerfen oder an der Bierrutsche. Auch an die Bastelfreuden der Kinder haben die Organisatoren gedacht. Gaudi, wohin das Auge blickte, auch wenn das Wetter wieder einmal nicht unbedingt zum Feiern im Freien einlud.

„Wetterunbilden stören uns überhaupt nicht“, sagte Vereinsvorsitzender Lutz Schneider. „Mal brennt die Sonne und mal regnet es, das schränkt unsere Feierlaune nicht ein.“ Und dass das Festzelt schon am Nachmittag bis auf den letzten Platz gefüllt war, zeige, dass das Fest auch in der 39. Auflage immer noch angenommen werde. Für Stimmung sorgte neben dem reichhaltigen Kuchenbüfett und der Grillstation auch die „EntFlammBAR“, an der es Getränke wie den „Roten Rächer“ oder den „Schmerzer Schlamm“ gab. Und dass der DJ immer im Trocknen stand, habe man seit Jahren dem ortsansässigen Fuhrunternehmens Bartel zu verdanken, das mit einem großen Anhänger für die Bühne sorgte, so Schneider.

Geheimnis des Nichtkenterns

„Wir hatten zwar zu Beginn der Rennserie vor vielen Jahren immer rund 60 Mutige am Start“, blickt Rennleiter Maik Pannwitz zurück. Dass es jetzt nur noch um die 20 seien, tue der ganzen Sache keinen Abbruch. „Wichtig ist beim Steuern der Badewanne ein sehr gutes Gleichgewichtsgefühl“, beschreibt er das Geheimnis des Nicht-Kenterns. Dass das Gewicht nicht ausschlaggebend sei, habe einmal ein 120-Kilo-Mann in der Wanne bewiesen, so der Rennleiter.

Und was sagt der neue Bürgermeister der Gemeinde Muldestausee, Ferid Giebler, zu seinem Debüt? „Erfreulicherweise mit nur einem Tauchgang verbunden, war es ein guter Einstieg in den Badewannenrennsport. Jetzt wird trainiert, heute war es der Sprung ins kalte Wasser.“ (mz)

Gäste aus Burgkemnitz
Gäste aus Burgkemnitz
Thomas Ruttke