Agrargenossenschaft Zörbig Agrargenossenschaft Zörbig: Knollen sind gekocht ein echter Genuss
Zörbig/MZ. - Das Gute der Knolle: Sie ist nahrhaft, schmeckt - und macht nicht dick. Davon sind die Mitarbeiter der Agrargenossenschaft Zörbig überzeugt, die der Kartoffel am Sonnabend den ganzen Vormittag gewidmet hatten.
Kartoffel gekocht, zum Puffer verarbeitet, die Knolle im Salat: Kosten und genießen lautet das Motto des Tages, das Irene und Herbert Fischer gern aufgreifen. Doch wie soll die Kartoffel sein? "Für den Salat brauche ich festkochende, sonst müssen sie mehlig sein", klärt Irene Fischer über ihre Kochgewohnheiten auf. Für welche Sorte sie sich entscheiden werde, sei indes noch offen. "Mal sehen, was die hier so haben", gibt Ehemann Herbert die Devise vor.
Beraten wird er bei der Suche nach der geeigneten Knolle auf jeden Fall. "Wir feiern Saisoneröffnung, möchten mit Informationen über die Kartoffel weiterhelfen." Erhard Jäckel, Leiter des Kartoffelcenters der Genossenschaft, redet über Dünger, Standortwahl und Bewässerung. Ohne die wäre die Ernte noch schlechter ausgefallen, ist Jäckel überzeugt.
Auf Engpässe muss sich jedoch niemand einstellen. Die Ernte ist angelaufen, Lagerhallen füllen sich. Mit Sorten, die wohlklingende Namen tragen. Melina ist dabei, auch Likaria, Valisa und Vineta. Die Liebhaber der Knolle haben die Qual der Wahl und verbinden das Interesse an den Kartoffelsorten auch mit dem Genuss für den Gaumen.
"Kosten muss sein", gibt Walter Merten zu. "Aber nur Kartoffel?" Zu wenig. Etwas Fleisch gehöre schon dazu. Die Agrargenossenschaft ließ sich wegen dieses Wunsches nicht in die Enge treiben. Ein Schwein wurde geschlachtet, der Gaumenschmaus zur runden Sache.