Energiesparen Zappenduster wird’s in Bernburg nicht
Wo die Stadt im kommenden Winter überall sparen will und welche „heiligen Kühe“ nicht geschlachtet werden sollen.

Bernburg/MZ - Die Kommunen in Deutschland sollen ihren Teil dazu beitragen, durch Energiesparen einen Engpass bei der Strom- oder Gasversorgung im kommenden Winter zu vermeiden. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kündigte Verordnungen an, die Städte und Gemeinde dazu zwingen, beispielsweise Denkmäler nachts nicht mehr anzustrahlen oder die öffentlichen Gebäude nur noch auf höchstens 19 Grad Celsius zu heizen. Bisher schreibt die Arbeitsstättenrichtlinie mindestens 20 Grad in den Büros vor. Auch in der Bernburger Stadtverwaltung werden derzeit Energiesparpotenziale ausgelotet. „In welchem Umfang Strom- und Gasverbräuche gesenkt werden können, lässt sich derzeit nicht genau abschätzen“, sagt Oberbürgermeisterin Silvia Ristow (Die Linke). Nachfolgend gibt die MZ einen Überblick, wo überall bereits Energieeinsparungen vorgenommen wurden und wo noch weiteres Sparpotenzial gesehen wird.