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Winter im Klubhaus Winter im Klubhaus: Modellbahn zu Weihnachten

Von Andreas Braun 23.12.2017, 14:03
Marcel Luckau füllt die Lok in der Winterlandschaft auf. Dadurch kann sie wieder ordentlich dampfen.
Marcel Luckau füllt die Lok in der Winterlandschaft auf. Dadurch kann sie wieder ordentlich dampfen. Andreas Braun

Bernburg - Die Dampfloks dampfen wirklich durch die winterliche Landschaft. Marcel Luckau, stellvertretender Vorsitzender des Anhaltinischen Modellbahnclubs  Bernburg (AMC), geht mit einer kleinen Spritze an die große Modellbahnanlage im Klubhaus der Jugend in Bernburg. In den Schornstein gibt er eine Flüssigkeit, die beim Fahren der Bahn in der Spurgröße G – steht für Gartenbahn – den Schornstein ordentlich rauchen lässt. Alle zehn Minuten muss das im Durchschnitt gemacht werden, sagt Luckau, denn die Bahnen fahren unter fast ständig und begeistern zur Weihnachtszeit über Generationen hinweg die Besucher.

Für die große Anlage, die per Handy gesteuert wird und die sich vom Eingang aus hinter einem Vorhang verbirgt, haben die Vereinsmitglieder immerhin fünf Tage zum Aufbau benötigt. Denn es ist schon eine Herausforderung, alles so genau wie möglich zu machen und die Winterlandschaft zu gestalten. Dabei müssen die Loks ja aber auch ohne Behinderungen fahren und ohne Dekogegenstände mitzureißen.

Zum fünften Mal lädt der AMC in der Klubhaus an der Gröbziger Straße ein. Doch in diesem Jahr, sagt Vereinschef Thomas Beyer, ist auch an den Tagen zwischen den Jahren, wie die Zeit zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel genannt wird, geöffnet. So ist die Ausstellung mit mehreren Bahnanlagen seit Samstag, 23. Dezember, bis Freitag, 29. Dezember, zu sehen. Außer am Heiligabend. Da machen die Züge Pause. Ansonsten ist jeden Tag von 13 bis 17 Uhr geöffnet.

„Es haben uns viele Besucher angesprochen, dass sie vor den Feiertagen Besuch haben oder sie selbst zu Besuch irgendwo sind. Da bleibt dann wenig Zeit, um in die Ausstellung zu gehen. Darum haben wir die Tage ein wenig nach hinten geschoben. Wir hoffen, dass wir wieder so viele Besucher bekommen, wie in den Vorjahren“, so Beyer. (mz)