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Im Zweiten Weltkrieg bei Junkers in Bernburg Wie ist es dem Belgier Arthur Dillen während seiner Arbeit ergangen?

Sohn Walter möchte Näheres über die Zustände damals erfahren. Seine Recherchen waren bisher wenig erfolgreich. Daher hat er sich an die MZ gewandt.

Von Susanne Schlaikier Aktualisiert: 28.11.2023, 13:15
Eberhard Zutz (links) und Dietmar Kuropka zeigen eine Aufnahme des Werksgeländes in Leopoldshall, davor ist eine Original-Tribewerksverkleidung zu sehen.
Eberhard Zutz (links) und Dietmar Kuropka zeigen eine Aufnahme des Werksgeländes in Leopoldshall, davor ist eine Original-Tribewerksverkleidung zu sehen. Engelbert Pülicher

Bernburg/MZ. - Walter Dillen klingt verzweifelt. Zu gern wüsste der 64-jährige Belgier aus Mortsel, was sein Vater Arthur während des Zweiten Weltkrieges als junger Mann erlebt hat. Walter Dillen weiß nur, dass sein Vater, geboren am 23. Februar 1923, für Junkers in Leopoldshall gearbeitet hat. Wie aber ist es ihm dort ergangen? Unter welchen Bedingungen hat er gearbeitet? Bisher hat Walter Dillen kaum Antworten darauf gefunden. Sein Vater, der vor fast 23 Jahren gestorben ist, habe selbst nie davon erzählt. Walter Dillen hat schon an verschiedenen Stellen recherchiert - doch bisher ohne den gewünschten Erfolg. Daher hat er sich in einer E-Mail an die MZ-Lokalredaktion gewandt. „Ich greife weiterhin fieberhaft nach jedem Strohhalm“, schreibt Walter Dillen. Die MZ hat sich daraufhin auf Spurensuche begeben - und zwar in der Junkersausstellung auf dem heutigen Gelände der Hochschule Anhalt in Strenzfeld.