Wanderrudern: Wanderrudern: Äquatorpreis: Einmal um die ganze Erde

Erstes bundesweites Treffen der Wanderruderer war 1966 in Minden. Seitdem findet es jedes Jahr an einem anderen Ort statt. In Bernburg feierte die Breitensport-Bewegung ihr 50-jähriges Bestehen. Nach Magdeburg war zum zweiten Mal eine Stadt in Sachsen-Anhalt Gastgeber. Im Vorjahr war Berlin Ausrichter, 2017 wird es Mannheim sein.

Beim Wanderrudern kommt es nicht auf Geschwindigkeit an, hier geht es eher um Ausdauer, zum Teil über Jahrzehnte. Im Rahmen der jährlichen Treffen vergibt der Deutsche Ruderverband sogenannte Äquatorpreise als Würdigung dieser Lebensleistung. Dafür müssen die Preisträger nachweisen, mindestens 40 877 Kilometer - also einmal um den Erdball - gerudert zu sein. Bei der Festveranstaltung am Sonntagvormittag im Campus Technicus wurden 30 Freizeitsportler erstmals damit geehrt, sechs zum zweiten Mal. Birgit Fuchs (Konstanz), Walther Jurasek (Regensburg), Roland Köhler (Rostock) und Karl Rost (Homberg) bekamen diese Auszeichnung schon zum dritten und damit letzten Mal, weil sie jeweils über 120 000 Kilometer rudernd auf dem Wasser zurückgelegt hatten.