Vorlesewettbewerb am Carolinum Vorlesewettbewerb am Carolinum: Nele und Fabio sind fast fehlerfrei

Bernburg - Sophia-Malwine, Clara, Kiki und Fabio sowie Maja, Miriam, Nele und Oliver haben sich in ihren Klassen als die besten Leser erwiesen. Und sich damit für das Finale des Vorlesewettbewerbs des Bernburger Gymnasiums Carolinum qualifiziert. Die Endrunde der Fünft- und Sechstklässler fand in der Aula des Schulgebäudes an der Friedensallee statt. In der Jury saßen neben den Fachlehrerinnen Jana Beyer und Marlies Gut mit Katharina Schulze-Groß, Dana-Luisa Börnicke und Martin Straube auch drei Elftklässler, die einst selbst Teilnehmer dieser Veranstaltung waren.
Die Bedeutung des Lesens soll herausgestellt werden
Die Finalisten durften der Jury zunächst eine Passage aus ihren Lieblingsbüchern vorstellen. Der Klassiker „Eine unendliche Geschichte“ von Michael Ende gehörte dabei genauso dazu wie das nicht ganz so populäre Buch „Borre und die Eisbärschmuggler“ von Holger Klaewer.
„Wir wollen mit diesem traditionellen Wettstreit die Bedeutung des Lesens herausstellen und die Kinder dafür natürlich begeistern“, erklärte Jana Beyer. Wer viel liest, hat in den meisten Fällen auch kein Problem bei einem unangekündigten Deutsch-Diktat.
Bei fremden Texten trennte sich die Spreu vom Weizen
Bei den vorbereiteten Stücken leisteten sich die Finalisten fast keine Fehler. Doch bei den von der Jury vorgestellten Texten trennte sich die Spreu vom Weizen. Bei den Fünftklässlern glänzte Fabio Dickmann beim Vortrag der Geschichte von Till Eulenspiegel, an dessen Qualität seine „weiblichen Konkurrentinnen“ nicht ganz herankamen.
Bei den Sechstklässlern setzte sich völlig verdient Nele Weidner durch, die sich am besten durch den schwierigen Text der griechischen Mythologie gekämpft hatte. Sie wird das Carolinum beim Landesausscheid von Sachsen-Anhalt vertreten. Termin und Ort stehen wegen der Corona-Pandemie jedoch noch nicht fest. Die Preise für die beiden Gewinner (Büchergutscheine) hat der Förderverein des Gymnasiums gestiftet. (mz)