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Nach schwerem Herzinfarkt Präsident der Landesstraßenbaubehörde geht mit 63 in den Ruhestand

Diplom-Ingenieur Uwe Langkammer erhält von Ministerin Lydia Hüskens die Entlassungsurkunde. Warum der Bernburger künftig Brücken nur noch im Miniaturformat baut.

Von Torsten Adam 29.12.2021, 11:09
Vor dem Infrastruktur-Ministerium in Magdeburg übergaben LSBB-Fachbereichsleiter Christoffer Beneke (links) und LSBB-Funktionalbereichsleiter Stefan Hörold (rechts) ihrem Chef Uwe Langkammer ein Abschiedsgeschenk, mit dem er auch künftig auf Baustellen im Land sicher unterwegs ist.
Vor dem Infrastruktur-Ministerium in Magdeburg übergaben LSBB-Fachbereichsleiter Christoffer Beneke (links) und LSBB-Funktionalbereichsleiter Stefan Hörold (rechts) ihrem Chef Uwe Langkammer ein Abschiedsgeschenk, mit dem er auch künftig auf Baustellen im Land sicher unterwegs ist. Foto: Torsten Adam

Bernburg/MZ - „So schlecht kann ich als Chef wohl nicht gewesen sein“, sagt Uwe Langkammer schmunzelnd. Als sich der Präsident der Landesstraßenbaubehörde (LSBB) Sachsen-Anhalt in der Vorweihnachtswoche auf den Weg von Bernburg nach Magdeburg macht, um von Infrastruktur-Ministerin Lydia Hüskens (FDP) seine Urkunde zur Entlassung in den Ruhestand zum 1. Januar zu erhalten, erlebt er eine wunderbare Überraschung. „Die LSBB sagt Danke unserem Präsidenten“, steht auf zwei Schilderwagen, die Mitarbeiter neben der Autobahn und der Magdeburger Tangente platziert haben. „Ich habe mich gefreut wie ein Schneekönig“, sagt der 63-Jährige. Er ist von dieser Geste sehr berührt, genau wie von den warmen Worten, die ihm viele Wegbegleiter anschließend vor dem Ministerium übermitteln. Auch Ex-Verkehrsminister Thomas Webel (CDU) ist zum Abschied gekommen.