Dealer missachtet 15-km-Regel Polizei kontrolliert 15-km-Regel wegen Corona in Bernburg: Mutmaßlichen Dealer fällt mit Kennzeichen aus Schönebeck auf

Bernburg - Die Polizei in Bernburg hat einen mutmaßlichen Drogendealer gefasst, Anlass der Kontrolle war der 15-Kilometer-Radius zur Eindämmung des Coronavirus.
Der Mann war einem Streifenwagen am Mittwoch gegen 12 Uhr auf der Ilberstedter Straße in Bernburg aufgefallen: mit Kennzeichen des Altkreises Schönebeck an seinem BMW X3.
Als der Fahrer bemerkte, dass ihn die Polizei verfolgte, versuchte er zu flüchten, konnte aber kurz darauf gestoppt werden. Während der Kontrolle des 31-Jährigen bemerkten die Beamten Anhaltspunkte für Drogenkonsum, ein Schnelltest war positiv.
Im Auto fanden sich Drogen „in nicht geringer Menge“ sowie Geld in szenetypischer Stückelung. Wegen des Verdachts des Drogenhandels wurde wenig später die Wohnung des Mannes in Schönebeck durchsucht.
Dabei fanden die Polizisten rund 22.000 Euro sowie Drogen in größeren Mengen, etwa 840 Gramm Crystal Meth, rund 50 Gramm Kokain und 240 Gramm Marihuana. Ein Ermittlungsrichter bestätigte den Antrag auf Untersuchungshaft gegen den Mann, der nun im Gefängnis in Burg sitzt. (mz/wsl)