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Minischwein als Haustier Minischwein als Haustier in Bernburg: "Mr. Bacon" darf ohne Leine herumschnüffeln

Von Katharina Thormann 21.07.2017, 14:50
Auf Gassi-Runde: Hund Gin Tonic, Halter Ricardo Skrypschak, Halterin Icke Haas und das Minischwein Mr. Bacon.
Auf Gassi-Runde: Hund Gin Tonic, Halter Ricardo Skrypschak, Halterin Icke Haas und das Minischwein Mr. Bacon. Engelbert Pülicher

Bernburg - So einen Bewohner hat die Bernburger Talstadt wahrscheinlich noch nie gehabt: Er grunzt, schnüffelt und frisst alles, was ihm vor den Rüssel kommt. Das Minischwein Mr. Bacon ist seit einigen Wochen der Liebling unter den Talstadtbewohnern.

„Viele warten schon und freuen sich, wenn wir wieder mit ihm Gassi gehen“, erzählt Icke Haas. Die 37-jährige Bernburgerin bekam ihr neustes Haustier zu Weihnachten von ihrem Partner geschenkt. „Frauen muss man bei Laune halten“, findet Ricardo Skrypschak und erfüllte seiner Partnerin damit einen Lebenswunsch.

Minischwein lebt seit Januar in der Familie

Seit Januar hat sich das Familienmitglied nun schon richtig eingelebt in dem tierischen Haushalt. Denn neben dem Minischwein gehört nicht nur Hund Gin Tonic dazu, sondern auch noch ein Chamäleon und sieben Vogelspinnen. Die können Hund Gin Tonic und seinen neuen Freund Mr. Bacon aber nicht auf den vier täglichen Gassi-Runden am Saaleufer begleiten.

Während der bellende Vierbeiner angeleint ist, darf Minischwein Mr. Bacon auch gern ab und zu ohne Leine frei herumschnüffeln. Schließlich gibt es für das dauerhungrige Borstenvieh immer wieder etwas Leckeres zum Wegknabbern. „Er isst alles, was er bekommt. Obst, Gemüse - nur kein Schweinefleisch“, erzählt Halter Ricardo Skrypschak.

Inzwischen bringt das Minischwein, das die Familie von einem Züchter aus Bautzen hat, schon stattliche 30 Kilogramm auf die Waage. Da wird es langsam beschwerlich mit dem Herumtragen. Stattdessen darf sich Mr. Bacon abends auf der Couch an Frauchen und Herrchen kuscheln, bevor es wieder trubelig wird.

Auch die Verwandten hat Mr. Bacon schon besucht

Denn seine erste Reise zur Verwandtschaft hat Mr. Bacon auch schon hinter sich gebracht. „Er war dort das Highlight“, erzählt Icke Haas. Darum steht es für sie außer Frage: Auf den Tisch wird Mr. Bacon wohl niemals kommen. Das Minischwein darf sein Leben in vollen Zügen genießen, auch beim Spazierengehen am Saaleufer. So wird er wahrscheinlich noch viele Jahre der tierische Star der Bernburger Talstadt bleiben. (mz)