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Bald kommt der Limo-Ausschank Lebenshilfe kümmert sich um durstige Kehlen

40 Jahre nach dem Verschwinden der letzten Gastrichbude aus dem Bernburger Stadtbild wird auf dem Karlsplatz ein Nachbau aufgestellt.

Von Torsten Adam 30.04.2021, 06:00
Stefan Finze (links) und Jens Jeske, Mitarbeiter des VHS-Bildungswerkes Köthen, haben seit Jahresbeginn intensiv am Nachbau einer Gastrichbude gearbeitet.
Stefan Finze (links) und Jens Jeske, Mitarbeiter des VHS-Bildungswerkes Köthen, haben seit Jahresbeginn intensiv am Nachbau einer Gastrichbude gearbeitet. Foto: Torsten Adam

Bernburg/Köthen - Es ist genau 40 Jahre her, dass die letzte Brausebude der Getränkefirma Gastrich an der Ecke Friedensallee/Käthe-Kollwitz-Straße abgerissen wurde. Bis zur Enteignung der Familie 1972 konnten die Bernburger an acht solcher überaus beliebten Holzhütten ihren Durst löschen, ehe sie nach und nach aus dem Stadtbild verschwanden. Ein Förderverein unter Vorsitz von Linke-Stadtrat Eberhard Balzer lässt die für Bernburg so typische Tradition wieder aufleben. Nach mehreren coronabedingt verschobenen Anläufen sehen die Planungen nun die Eröffnung einer nachgebauten Gastrichbude auf dem Karlsplatz zum 1. August vor.