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Investition in Alsleben Investition in Alsleben: Staude-Pflegeheim auf der Zielgeraden

Von detlef valtink 07.08.2015, 17:36
Am 15. September, das wünschen sich Matthias (von links), Gabriele und Michael Staude, soll das Pflegeheim fertiggestellt sein.
Am 15. September, das wünschen sich Matthias (von links), Gabriele und Michael Staude, soll das Pflegeheim fertiggestellt sein. engelbert pülicher Lizenz

alsleben - Von der Sanderslebener Straße aus sieht das neue Pflegeheim des Familienunternehmens Staude in Alsleben schon fast fertig aus. Danach bedürfen lediglich die Außenanlagen noch einiger Aufmerksamkeit. Aber im Inneren des Gebäudekomplexes „wuseln“ die Handwerker an allen Ecken und Enden.

Und mittendrin Gabriele, Matthias und Michael Staude. Denn bei der bisher größten Herausforderung in ihrer Selbstständigkeit soll nichts mehr schiefgehen. Erst recht nicht, wenn der Eröffnungstermin zum 15. September gehalten werden soll. Denn aufgrund von Krankheit, Frost oder längeren Bearbeitungszeiten bei Behörden konnte schon der Juli als der eigentliche Wunschtermin nicht realisiert werden. „Wir sind aber optimistisch, dass jetzt nichts mehr dazwischenkommen wird“, meint Geschäftsführerin Gabriele Staude. Dagegen ist eine andere wichtige Aufgabe bereits erledigt. Die für das Haus notwendigen 15 Mitarbeiter sind gefunden und eingestellt. Alle kommen aus der Region und erfüllen eine für Gabriele Staude sehr wichtige Anforderung: Man kann sich auf sie zu 100 Prozent verlassen und alle „brennen“ für die neue Herausforderung. Auch bei anderen Entscheidungen sind die Würfel gefallen. So nehmen die Staudes ein wenig Abstand vom traditionellen Unternehmens-Grün und haben die Fassade im Norweger-Rot verschönert. „Wir wollen auch optisch ausdrücken, dass der Familienbetrieb sich auf einer anderen Schiene bewegt“, begründet Matthias Staude die Umstellung.

Gefunden sind auch die Etagen-Namen für den Pflegebereich. Von unten nach oben geht es vom Plantanen-Blick, über den Kringel-Blick zum Saale-Blick. Immer den Naturreizen angepasst, die auch tatsächlich durch die Bewohner wahrgenommen werden. In diesem Flügel werden künftig 60 pflegebedürftige Menschen ein neues Zuhause finden, wobei bereits die Hälfte der Plätze vergeben ist. Für die elf Wohnungen mit einer Größe von 35 bis 70 Quadratmeter im anderen Flügel des Objektes gibt es bereits eine Warteliste. Alle sind vergeben und die Staudes haben damit die Gewissheit, dass ihr Konzept voll aufgegangen ist. Denn hier sollen Angehörige unterkommen, deren Familienmitglieder im Pflegebereich sind. Damit kann weiterhin ein intensiver Kontakt aufrechterhalten werden, ohne selbst dem Pflegestress zu unterliegen. (mz)

Karsten Rößler (links) und Marcel Herzog haben in den nächsten Wochen noch viel zu tun, um alle Zimmer mit Farbe auszugestalten.
Karsten Rößler (links) und Marcel Herzog haben in den nächsten Wochen noch viel zu tun, um alle Zimmer mit Farbe auszugestalten.
engelbert pülicher Lizenz