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Theaterfest In Bernburg tanzen wieder die Puppen

Vier Theater spielen in sieben Vorstellungen.

03.09.2021, 14:00
?Mario und der Zauber? gibt es am 17. September zu sehen.
?Mario und der Zauber? gibt es am 17. September zu sehen. Foto: Veranstalter

Bernburg/MZ - In Zusammenarbeit des Bernburger Theaters und der Salzlandsparkasse findet vom 15. bis 19. September das Puppentheaterfest statt. Auf welche Vorstellungen dürfen sich die Besucher im Theater freuen?:

Rumpelstilzchen

Ein Puppenspiel mit dem Figurentheater Ernst Heiter für Kinder ab vier Jahren am Mittwoch, 15. September, um 9, 10.15 und 15 Uhr: Stroh zu Gold?! Das wäre traumhaft! Wer sagt, dass er das kann, der spinnt. Das kann Niemand! Doch: Einen kennen wir: Das Männchen mit dem seltsamen Namen! Das spinnt wirklich Stroh zu Gold. Die es muss, aber nicht kann, trifft den, der es kann, aber nicht muss und der hilft ihr aus der Not. Doch der Preis ist hoch und steigt immer höher, wird unbezahlbar: Am Schluss steht Gold gegen Leben! Aber alles wird gut, sonst wäre es ja kein Märchen.

Der Kuckuck und der Esel

Ein Puppenspiel mit alten und neuen Kinderliedern zum Mitsingen für alle ab vier Jahren mit dem Dorftheater Siemitz am Donnerstag, 16. September um 9 und 10.15 Uhr: : Der Kuckuck und der Esel streiten sich tatsächlich immer noch, wer wohl am besten sänge zur schönen Maienzeit. Deshalb gehen sie zu den Fröschen am See, die haben gerade Chorprobe und kennen sich aus. Doch für Streit haben Frösche keine Zeit. So ziehen der Kuckuck und der Esel um die halbe Welt und noch ein Stückchen weiter, um jemanden zu finden, der ihnen helfen kann.

Mario und der Zauberer

Figurentheater mit Livemusik nach einer Novelle von Thomas Mann in Kooperation der Bühne Cipolla mit Metropol Ensemble & bremer shakespeare company am Freitag, 17. September, um 19.30 Uhr: Ein seltsamer Urlaub. Ein seltsamer Zauberkünstler. „Mario & der Zauberer“ erzählt vom machtgierigen Krüppel Cipolla, der das Publikum seiner Schaubude durch Scharfzüngigkeit, verblüffende Hypnosefähigkeiten und eine seltsam faszinierende Aura in seinen Bann schlägt und zu makabren Experimenten verführt, bis das gefährliche Spiel ein bitteres Ende findet. Angesiedelt im faschistischen Italien der 1930er Jahre, in einer von Misstrauen und Intoleranz allem Fremden gegenüber geprägten Atmosphäre, ist die Novelle des Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann eine Parabel auf die Manipulierbarkeit des Menschen allgemein.

Der kleine Rabe Socke

Puppenspiel nach dem Kinderbuch von Nele Moost und Annet Rudolph für Kinder ab 5 Jahren vom Theater der Altmark Stendal am Sonntag, 19. September, um 15 Uhr:: Der kleine Rabe Socke ist berühmt, ihn gibt es nur einmal auf der Welt. Er hat nämlich etwas, was ihn unverwechselbar macht: seine rot-weiß geringelte Socke am linken Fuß. Der kleine Rabe Socke ist außerdem ziemlich frech. Er macht, sagt, denkt und fragt alles, was Kinder sich nicht immer zu machen, sagen, denken und fragen trauen. Aber auch wenn Socke frech ist – böse ist er nie. Der kleine Rabe lernt in seinen Streichen und Abenteuern, dass es in einer Gesellschaft darum geht, die eigenen Interessen mit denen der anderen zu verbinden. Auch wenn seine Schummeleien manchmal fast zu weit gehen, so sind sie doch geprägt von Mut, Tatkraft und großem Einfallsreichtum. Mit viel Witz bereichert er so das Leben seiner Freunde und Freundinnen.

Karten gibt es im Metropol (Telefon 03471/347940) und in der Stadtinformation (Telefon 03471/3469311).