Ilberstedter Unternehmen Ilberstedter Unternehmen: "Baumasch"-Erfolg hat viele Ursachen

ilberstedt - Chefetage und Mitarbeiter, Kunden und Freunde, aber auch Kommunalpolitiker und langjährige Weggefährten mussten nicht zweimal gebeten werden, die Sektgläser zu erheben. Denn in der Ilberstedter Baumaschinen Vertriebsgesellschaft „Baumasch“ gab es gleich mehrere Gründe, ausgiebig zu feiern. So konnte das mittelständische Unternehmen im vorigen Jahr auf eine erfolgreiche 25-jährige Firmengeschichte zurückblicken, wurde das neue Sozialgebäude seiner Bestimmung übergeben und stimmt die Geschäftsentwicklung optimistisch, dass die Ilberstedter auch weiterhin gute Chancen haben, sich auf den immer schneller entwickelnden Märkten zu behaupten.
Geschäftsführer Hartmut Sommer erinnerte daran, dass es bei Unternehmensstart im Jahr 1990 vier Mitarbeiter gab, die einen Umsatz von 1,5 Millionen Euro erwirtschafteten. Heute stehen 88 Menschen in Lohn und Brot und bringen es auf 12,5 Millionen Euro. Der Geschäftsführer weiß auch, dass die Herausforderungen der Anfangsjahre immens waren und es viel Kraft bedurfte, die Entwicklung kontinuierlich zu gestalten. Das Unternehmen hat sich mittlerweile mehrere Standbeine geschaffen. Als Werksvertretung der Firma Liebherr Mischtechnik GmbH wird deren komplette Angebotspalette auch in Ilberstedt vorgehalten. Dazu kommt, dass deutschlandweit der fachgerechte Kundenservice und Ersatzteildienst abgesichert wird. „Das ist für unsere Firma ein hoher Maßstab auf dem schnelllebigen Markt bei wachsendem Konkurrenzdruck“, so Hartmut Sommer. Den Ilberstedtern kommt es zugute, dass sie sich auch darauf spezialisiert haben, Transportmischanlagen zu warten oder im Bedarfsfall auf- und abzubauen. Einen weiteren Aufschwung bedeutet die Kooperation mit der Firma Enercon GmbH. Aus unternehmerischer Sicht trägt diese seit dem Jahr 2001 enorm dazu bei, dass die Firma sich stabil entwickelte. So hat sich „Baumasch“ zunächst auf die Montage von Stahlbetonfertigteilen für Windenergieanlagen spezialisiert. Und geht mittlerweile auch dazu über, weitere Fertigungskomponenten für Windräder zu montieren. „Dafür ist aber eine hohe Arbeitseffizienz erforderlich“, begründet der Geschäftsführer den Schritt, ein neues Sozialgebäude zu errichten. Dessen Vorteile werden in erster Linie in den verbesserten Arbeitsbedingungen für die Geschäftsführung, die Buchhaltung und technische Verwaltung gesehen. (mz)