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Gunnar Schellenberger führt die CDU im «Salzland»

Von Angelika Adam 15.10.2006, 16:53

Staßfurt/MZ. - Außerdem haben die Christdemokraten beschlossen, dass der endgültige Sitz der Kreisgeschäftsstelle Bernburg ist.

Einen weiteren Kandidaten für den Vorsitz des Kreisverbandes hatte es nicht gegeben. Peter Klamser aus Egeln hatte seine Kandidatur kurz vor der Wahl zurückgezogen. Heike Brehmer, die von einigen Mitgliedern wie Erich Klapper aus Welsleben und Günter Wetterling aus Staßfurt aufgefordert worden war, ebenfalls für das Amt zu kandidieren, erklärte, "dafür nicht zur Verfügung zu stehen". Sie wurde als Schatzmeisterin des neuen CDU-Kreisverbandes gewählt und einstimmig als Landratskandidatin für die Wahlen am 22. April 2007 nominiert.

Der neue CDU-Kreisvorstand hat drei Stellvertreter: Das Vertrauen der Delegierten erhielten Gerald Bieling aus Bernburg, Detlef Gürth aus Aschersleben und Peter Rotter aus Förderstedt. Außerdem wurden 16 Beisitzer gewählt. Da sich nur vier Kandidatinnen zur Verfügung gestellt hatten und das Quorum von einem Drittel nicht erreicht wurde, war bei der Wahl laut Satzung der CDU ein zweiter Wahlgang notwendig.

Der neue Kreisverband will - so formulierten es der Vorsitzende Gunnar Schellenberger, in der zweiten Wahlperiode Mitglied des Landtages von Sachsen-Anhalt und Vorsitzender des Ausschusses Bildung, Wissenschaft und Kultur, und Landratskandidatin Heike Brehmer - bei der Kommunalwahl im kommenden Jahr "stärkste Kraft werden und natürlich auch den Landrat stellen".

Deshalb müsse der neue Kreisverband auch "jetzt mit der Arbeit beginnen". Denn jetzt müsse der Grundstein dafür gelegt werden, dass die CDU mit Geschlossenheit und einer starken Basis überzeugen könne. Detlef Gürth hatte gefordert, dass der neue Kreisverband, einer der größten im Landesverband, ein Entwicklungskonzept für den neuen Salzlandkreis vorlegt und darin formuliert, was für die Menschen erreicht werden soll. "Wir müssen Kompetenz zeigen und den Wählern erklären, warum sie den CDU-Kandidaten bei der Wahl im kommenden Jahr ihre Stimme geben sollen", regte er an.