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Idee Entsteht Miniaturpark mit Burgen Anhalts auf der Töpferwiese von Bernburg?

Stadtrat will Entwicklung der Freifläche weiter vorantreiben. Ideen gibt es bereits viele.

Von Katharina Thormann 04.05.2022, 10:57
Die Töpferwiese in Bernburg soll attraktiver gestaltet werden.
Die Töpferwiese in Bernburg soll attraktiver gestaltet werden. FotO: E. Pülicher

Bernburg/MZ - In einem sind sich die Stadträte einig: Die Töpferwiese am Bernburger Saaleufer soll schöner werden. Dementsprechend fiel auch die Abstimmung bei der jüngsten Stadtratssitzung aus, bei der der Grundsatzbeschluss gefällt wurde, dass die Verwaltung im Rahmen der touristischen Erschließung der Töpferwiese die ausgearbeiteten Ideen der CDU-Fraktion bei der konzeptionellen Planung in den Abwägungsprozess einbeziehen soll und gegebenenfalls auch an den Fachplaner weiterreicht.

Das Ideenpapier entwickelt hatte Jens Kramersmeyer (parteilos), der unter anderem auf der Freifläche eine 100-Meter-Laufbahn für die nahe gelegenen Schulen sowie einen Basketballplatz begrüßen würde. Außerdem hatte er auch angeregt, den Spielplatz mit weiteren Elementen - etwa zum Klettern - attraktiver zu machen. Außerdem kann er sich auch eine Bühne und weitere Wohnmobilstellplätze an der benachbarten Turnhalle vorstellen (die MZ berichtete). Eine weitere Idee brachte unterdessen Stadtratsmitglied Gunther Seyfferth (die Linke) mit ein: „Burgen werden immer interessanter für die Menschen. Wieso kann man dort nicht einen Miniaturpark Anhalt hinbauen? Das dürfte mit 3D-Druckern heutzutage gar nicht so schwer sein.“ Doch ob dieser Miniaturpark tatsächlich auf der Töpferwiese entstehen wird, steht noch in den Sternen. „Es geht jetzt erst einmal darum, das Vorhaben in Gang zu bringen“, sag-

te Stadtratsvorsitzender Jürgen Weigelt (CDU).

Trotz all der Ideen, wie man die Freifläche künftig attraktiver gestalten kann, mahnte Stadtratsmitglied Henriette Krebs (die Linke) an: „Wir brauchen aber trotzdem noch Freiflächen, zum Beispiel für Veranstaltungen wie die Ruderregatta.“

All diese Hinweise müssten bei der Entwicklung der Fläche bedacht werden, hielt auch Bernburgs Wirtschaftsdezernent Holger Dittrich fest. Der einstimmig gefasste Beschluss sei zunächst der Beginn einer Ideenfindung. Alle Fraktionen seien aufgerufen, weitere Anregungen für die Töpferwiese einzubringen. Schließlich sollen die von der Bernburger Bevölkerung gewählten Vertreter die Regie behalten, während die Verwaltung die Vorgaben ausführen wird.