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Der Qualitätschef Der Hochschulprofessor Jean Titze ist neuer Prüfbevollmächtigter für Süßwaren bei der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft

Wen er abgelöst hat und welche Qualifikationen nötig sind.

06.11.2021, 12:00
Jean Titze beim Bierbraupraktikum in der Lehr- und Versuchsbrauerei der Hochschule Anhalt in Köthen.
Jean Titze beim Bierbraupraktikum in der Lehr- und Versuchsbrauerei der Hochschule Anhalt in Köthen. Foto: Hochschule

Bernburg/MZ - Jean Titze ist als neuer Prüfbevollmächtigter für die Qualitätsprüfung Süßwaren bei der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) berufen worden. Am 1. Oktober trat der Professor für Lebensmitteltechnologie pflanzlicher Produkte an der Hochschule Anhalt die Nachfolge von Professor Enrico Careglio der Hochschule Trier an.

Jean Titze bringt durch elf Jahre Industrietätigkeit umfangreiche sensorische, technologische und lebensmittelrechtliche Fachkenntnisse mit. Neben seiner Lehrtätigkeit leitet er am Campus Köthen zudem das Süßwarenlabor und die hochschuleigene Versuchs- und Lehrbrauerei. Bereits seit 2005 ist er ehrenamtlich als sensorischer Sachverständiger und seit 2013 als Verpackungsprüfer bei den internationalen DLG Qualitätsprüfungen tätig. 2016 wurde er Prüfbevollmächtigter für Getreidenährmittel der DLG, heißt es in einer Pressemitteilung.

Mitarbeiter haben eine sensorische Qualitätsschulung absolviert

Im Zuge der Berufung haben Mitarbeiter eine sensorische Qualitätsschulung absolviert, um im nächsten Jahr die DLG-Qualitätsprüfung für Süßwaren an der Hochschule Anhalt durchzuführen. Das Studium der Lebensmitteltechnologie gewinnt dadurch in einem weiteren Fachgebiet an Expertise. Für die Studenten ergeben sich neue Kontakte zu Ansprechpartnern von Firmen für Praktika oder Abschlussarbeiten im Bereich Süßwaren.

Süßwaren zu entwickeln ist eine von vielen Optionen im Studium Lebensmitteltechnologie. Die Studieninhalte beinhalten den gesamten Prozess der Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln. Wer sich für einen Bachelor in diesem Bereich entscheidet, den erwartet eine breitgefächerte Ausbildung von physikalischen, lebensmittelchemischen, mikrobiologischen, prozesstechnischen, lebensmittelrechtlichen und betriebswirtschaftlichen Aspekten, die sehr vielfältige und interessante Einsatzmöglichkeiten im Beruf bieten.

Studiert wird in modernsten Laboren, Technika und Werkstätten

Im Bachelor- und Masterstudium der Lebensmitteltechnologie werden neben mathematisch-naturwissenschaftlichen auch ingenieurwissenschaftliche Kenntnisse vermittelt, damit Lebensmittel nahrhaft sind, ansprechend aussehen, gut schmecken und durch innovative Produkte einen zusätzlichen Gesundheitswert bieten. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Studienrichtungen, wie zum Beispiel Landwirtschaft, Agrarmanagement oder Ernährungstherapie. Eines haben alle Studiengänge gemeinsam: Das Studium an der Hochschule Anhalt ist projekt- und praxisorientiert. Studiert wird in modernsten Laboren, Technika und Werkstätten, in kleinen Lerngruppen und mit individueller Betreuung durch unsere Lehrenden. Besonderer Wert wird dabei auf ein anwendungsorientiertes Studium und den direkten Austausch mit unseren Kooperationspartnern aus der beruflichen Praxis gelegt, heißt auf der Homepage der Hochschule.