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„Hier bin ich willkommen“ „Coffee to stay“ in Bernburg feiert 5. Geburtstag

Seit fünf Jahren ist das „Coffee to stay“ in der Wilhelmstraße Anlaufpunkt für Hilfesuchende. Wie es mit dem offenen Begegnungsladen weitergeht.

Von Thomas weißenborn 07.10.2022, 12:04
Erich Buhmann (von links), Jeanne Colgan, Doris Maedge und Housam Alden Altabbaa engagieren sich seit Jahren im „Coffee to stay“ in der Bernburger Wilhelmstraße 15. Seit fünf Jahren gibt es den offenen Begenungsladen, in dem Neu- und Altbernburger stets mit offenen Armen empfangen werden.
Erich Buhmann (von links), Jeanne Colgan, Doris Maedge und Housam Alden Altabbaa engagieren sich seit Jahren im „Coffee to stay“ in der Bernburger Wilhelmstraße 15. Seit fünf Jahren gibt es den offenen Begenungsladen, in dem Neu- und Altbernburger stets mit offenen Armen empfangen werden. Foto: Engelbert Pülicher

Bernburg/MZ - „Die Geschichte von Housam ist eine unserer Erfolgsstorys“, sagt Jeanne Colgan, eine der ehrenamtlichen Helferinnen im „Coffee to stay“ in der Bernburger Wilhelmstraße. Housam Alden Altabbaa kam im Jahr 2016 nach Bernburg. Der heute 31-Jährige war vor dem Krieg in seinem Heimatland Syrien geflohen und suchte ein neues, sicheres Zuhause für sich und seine Familie. „In Deutschland war natürlich alles neu für mich. Ich kannte mich nicht aus, war auch der Sprache nicht mächtig“, erinnert er sich. Hilfe fand er ab 2017 im „Coffee to stay“. Dort gab es Ansprechpartner für alle Probleme, vor denen Neuankömmlinge stehen. Housam Alden Altabbaa bekam Unterstützung bei Behördengängen, Hilfe beim Ausfüllen unterschiedlichster Anträge und Formulare und er konnte Deutschkurse belegen. „Hier bin ich willkommen“ sei damals sein Eindruck gewesen, erinnert er sich dankbar.