Boxring feiert zehnjähriges Bestehen
Bernburg/MZ/rw. - Zwei Absagen
Der Präsident des Landes-Amateur-Boxverbandes, Jürgen Behlert zeigte sich als Gast der Veranstaltung ebenso beeindruckt wie Ehrenpräsident Manfred Jost und Landestrainer Günter Fehse. Obwohl mit Köln und Wolfenbüttel zwei Vereine kurzfristig abgesagt hatten, konnte der Veranstalter drei Schwergewichtskämpfe zusätzlich aufbieten.
Über 30 Boxer aus den 70er und 80er Jahren folgten der Einladung des SV Boxring. Unter ihnen Boxer, die unter dem Trainerkollektiv von Rudi Winkler, Erhard Finger oder Klaus Malinka Medaillen und Platzierungen bei DDR-Meisterschaften und DDR-Bestenermittlungen erkämpften. Stellvertretend für viele seien genannt Uwe Reichelt, Hartmut und Roland Cierpinski, Hartmut Wiehle, Frank Finger, Bernd Zelmer, Ralph und Ingolf Winkler, Rainer Kruschke, Marcel Kulawinski, Marc Rödiger oder Bernd und Fritz Ebeling.
Weltmeister ist dabei
Die Anzahl der Leistungsträger und Medaillengewinner, von denen auch Mario Faustmann nicht vergessen werden sollte, könnte beliebig fortgesetzt werden. Zu den Ehrengästen zählte der amtierende NBA-Weltmeister Dirk Dzemski, der mit seiner attraktiven Frau eine Bereicherung für diese Veranstaltung war.
Beim Turnier der Boxgala erkämpften fünf von sieben eingesetzten Boxern des SV den ersten Platz. Damit ging auch der Mannschaftspokal nach Bernburg. Insgesamt wurden neun Kämpfe mit Boxern aus Halle, Hettstedt, Magdeburg, Biesenrode und Wernigerode ausgetragen. Den Pokal für den kämpferisch besten Boxer erkämpfte sich dabei Rudi Vadim im Junioren-Weltergewicht gegen Christian Fautsch (SV Halle). Der Pokal für die technisch beste Leistung wurde Wladimir Melnik (SV Boxring) gegen Adrian Peley (SV Hettstedt) in der Jugendklasse bis 40 Kilogramm zugesprochen.