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Gedenken an Pogromnacht Bernburger erinnern am Standort der früheren Synagoge an Ereignisse vom 9. November 1938

Warum das wichtig ist und was das mit der Gegenwart zu tun hat.

Von Susanne Schlaikier 11.11.2024, 06:00
Die Gedenkveranstaltung wird von Bläsern musikalisch umrahmt.
Die Gedenkveranstaltung wird von Bläsern musikalisch umrahmt. Susanne Schlaikier

Bernburg/MZ. - Menschen werden durch die Straßen gehetzt, sie werden getreten und geschlagen. Diese Szenen haben sich vor wenigen Tagen in den Straßen von Amsterdam in den Niederlanden abgespielt, nach einem Fußballspiel. Es waren israelische Fußballfans, die von Antisemiten durch die Stadt gehetzt wurden. So oder so ähnlich haben sich die Szenen vermutlich auch am 9. November 1938 in Deutschland abgespielt. Als das „nationalsozialistische Regime gezielt eine Welle von Hass und Gewalt gegen jüdische Mitbürger in Gang“ setzte, wie Bernburgs stellvertretender Oberbürgermeister Paul Koller zum diesjährigen Gedenken an die sogenannte Pogromnacht, sagte.