Eulenspiegeltour Adrian Ohlendorf aus Mansfeld ist der Sieger der Stempeljagd
Welche Preise es gab und wie junge Besucher Bernburgs durch Aktion die schönsten Ecken der Saalestadt kennenlernen.

Bernburg/MZ - Die Regeln sind simpel, der kleine „Wettkampf“ dadurch beliebt. An der 14. Auflage der Eulenspiegel-Tour, die unter dem Motto „Da muss ich hin“ stand, haben in diesem Jahr mehr als 380 Kinder und Jugendliche teilgenommen.
Eine Zahl, mit der Initiator Torsten Sielmon, pädagogischer Mitarbeiter der Bernburger Freizeit GmbH, sehr gut leben kann. „Wir haben trotz Corona einen Aufwärtstrend gegenüber dem vergangenen Jahr zu verzeichnen. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit genutzt, auf dieser Tour die schönsten Ecken von Bernburg zu entdecken“, meinte der Museumspädagoge.
Auch markante Punkte neben historischen Orten
Die Stempelstellen befanden sich nicht nur an historischen Orten, sondern auch an besonders markanten Punkten der Saalestadt. Diese Route führte vom Eulenspiegelturm zur Fähre über die Saale zum Tiergarten, die Parkeisenbahn, den Märchengarten bis hin zum Paradies – bestens geeignet für Familienausflüge. Jeder Besuch in einer der aufgeführten Freizeiteinrichtungen wurde mit einem Eulenspiegelkopf als Stempel belohnt.
Die Legende vom frechen Till, der vom Turm aus falschen Alarm blies, um sich an der reichlich gedeckten Tafel des Grafen satt zu essen, dürfte jedem Teilnehmer im Gedächtnis haften bleiben. Aber auch ein Besuch des Tiergartens oder die Fahrt mit der Parkeisenbahn erfreuten die Besucher aus nah und fern.
Kräftig die Werbetrommel gerührt
„Ziel dieser Aktion ist es, die Werbetrommel für Bernburg zu rühren und sie für Touristen noch interessanter zu machen. Da sind wir auf einem guten Weg“, ist sich Torsten Sielmon sicher und kann seine Aussage auch mit Zahlen untermauern. 70 Prozent der registrierten Stempeljäger kamen nicht aus der Region und lernten die Saalestadt so von ihren schönsten Seiten kennen.
Auch im kommenden Jahr soll die Tour über die Bühne gehen. Für die PR-Termine konnte Torsten Sielmon einen neuen Kinder-Till gewinnen. Der neunjährige Finley Königsberg tritt die Nachfolge von Tommy Haft an, der sechs Jahre lang im Dienst seiner Heimatstadt ins Narrenkostüm schlüpfte.
Übrigens: Die Stempeljagd hat sich gelohnt. Bei der Verlosung zog Tommy Haft den begehrten Hauptpreis – ein lustiger Kindergeburtstag im Eulenspiegelturm. Dieses Fest ist ein absoluter Höhepunkt und wurde als unterhaltsames und pädagogisches Programm für Kinder und Eltern von Torsten Sielmon konzipiert. Hier freut sich Adrian Ohlendorf aus Mansfeld. Der zweite und dritte Preis – ein Eulenspiegelfanpaket von der Druckbude Bernburg sowie ein Erlebnis-Gutschein der Bernburger Freizeit GmbH - gingen an Jette Schukowski aus Staßfurt und Florian Leis aus Schönebeck.