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Hochwasserschutz in Bernburg 60-Tonnen-Koloss rammt Spundwände sechs Meter tief in den Boden

Im nächsten Ernstfall soll der unterirdische Schutz den Hydraulikausgleich zwischen Saale und Talstadt verzögern. Welche nächsten Schritte geplant sind und worauf Verkehrsteilnehmer achten sollten.

Von Torsten Adam 28.07.2023, 10:15
Mitarbeiter der Bernburger Firma HTB heben die Baugrube zwischen Kurhaus-Parkplatz und Kurgarten aus, wo eine Hochwasserschutzmauer mit gläsernen Sichtelementen installiert wird.
Mitarbeiter der Bernburger Firma HTB heben die Baugrube zwischen Kurhaus-Parkplatz und Kurgarten aus, wo eine Hochwasserschutzmauer mit gläsernen Sichtelementen installiert wird. (Fotos: Torsten Adam)

Bernburg/MZ - Zehn Jahre nach der Überschwemmungskatastrophe 2013 beginnt der Bau des von vielen gefährdeten Einwohnern herbeigesehnten Hochwasserschutzrings um die Bernburger Talstadt. Die Sperrung der Krumbholzallee, die am Montag begann und voraussichtlich bis Mitte November andauert, ist ein untrügliches Zeichen. Für 11,3 Millionen Euro baut die Stadt in den kommenden Jahren im Auftrag des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft einen Ring aus Beton- und Glaswänden sowie mobilen Balkenwehranlagen, nutzt dafür auch vorhandene Schutzeinrichtungen wie Stadt- und Kaimauer.