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Ascherslebener Ansichten Zeichnungen und Aquarelle: Günter Pech hinterlässt zahlreiche Bilder seiner Heimatstadt Aschersleben

Der Ascherslebener Plakatmaler Günter Pech hat zu Lebzeiten seine Heimatstadt in Zeichnungen und Aquarellen verewigt. Viele Bilder werden in einem Album aufbewahrt.

Von Kerstin Beier 02.07.2025, 14:15
Auch das Ascherslebener Rathaus wurde von Günther Pech als Aquarell festgehalten.
Auch das Ascherslebener Rathaus wurde von Günther Pech als Aquarell festgehalten. (Repro: Frank Gehrmann)

Aschersleben/MZ - Die Redaktion hat neulich Besuch von Hildegard Pech und ihrer Tochter bekommen. Die beiden hatten ein Album mit Ascherslebener Ansichten dabei. Geschaffen wurden sie von Günter Pech, der 2023 im Alter von 90 Jahren verstorben ist.

Jüdendorf, um 1965
Jüdendorf, um 1965
(Repro: Frank Gehrmann)

Der Plakatmaler, der zu DDR-Zeiten bei der PGH Ascania angestellt war, fühlte sich sehr verbunden mit seiner Heimatstadt Aschersleben. Zahlreiche Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen künden davon.

Bergstraße nach einem Bombenangriff (die heutige Sophienstraße)
Bergstraße nach einem Bombenangriff (die heutige Sophienstraße)
(Repro: Frank Gehrmann)

„Sein Talent hat er von Vater und Opa geerbt“, sagt Hildegard Pech. Wobei er nicht nur gern gemalt und gezeichnet, sondern auch geschnitzt und getischlert hat und zudem ein Faible für Gartenbau besaß. „Er war einfach vielseitig begabt und interessiert.“

Über den Brücken, um 1955
Über den Brücken, um 1955
(Repro: Frank Gehrmann)

Die Sammlung mit Ascherslebener Ansichten hält seine Witwe sehr in Ehren und gibt sie nur ungern aus der Hand.

Johanniskirche, 1960
Johanniskirche, 1960
(Repro: Frank Gehrmann)

Auf Bitten der Redaktion, Repros von den schönen Arbeiten anfertigen zu dürfen, hat sie es doch getan und uns das Werk leihweise überlassen.

Schuhstieg, 1935
Schuhstieg, 1935
(Repro: Frank Gehrmann)

Ein herzliches Dankeschön für das Vertrauen. Ohne dieses hätte dieser Beitrag nicht entstehen können. Die Familie ist 2021 nach Meisdorf gezogen. Aber Aschersleben habe ihrem Mann stets am Herzen gelegen, so Hildegard Pech.