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Warum der Krieg in der Ukraine einen Ascherslebener an die Vergangenheit erinnert

Bernhard Lohe hat eine enge Beziehung zu Kiew und der Ukraine. Die Angriffe auf das Land lassen ihn zurückdenken an seinen Einsatz in den Jugoslawienkriegen und zeigen ihm: „Geschichte wiederholt sich.“

Von Anja Riske 22.03.2022, 12:00
Neben dem menschlichen Leid schmerzt Denkmalschützer Bernhard Lohe auch die Zerstörung des kulturellen und historischen Erbes der Ukraine.
Neben dem menschlichen Leid schmerzt Denkmalschützer Bernhard Lohe auch die Zerstörung des kulturellen und historischen Erbes der Ukraine. Foto: Frank Gehrmann

Aschersleben/MZ - „Kiew ist für mich eine der schönsten und grünsten Hauptstädte Europas“, sagt Bernhard Lohe und fügt hinzu: „Noch.“ Denn durch russische Angriffe ist die ukrainische Hauptstadt, sind ihre Einwohner und ihr historisches und kulturelles Erbe bedroht. Die Ukraine verfügt über etliche Unesco-Welterbestätten, darunter die Sophienkathedrale und das Höhlenkloster Lawra Petschersk in Kiew. Beide Gebäude wurden im 11. Jahrhundert erbaut. „Das sehe ich alles vor die Hunde gehen“, erklärt der Denkmalschützer besorgt. „Ganz zu schweigen von dem menschlichen Leid.“