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Fotos im Schaufenster Thomas Franzky zeigt Fotos Breite Straße/Ecke Augustapromenade Aschersleben: "Kunst Eck" erfreut viele Passanten

Von Katrin Wurm 13.01.2021, 08:55
Mitten in der Kunst: Thomas Franzky in seiner Galerie „Kunst Eck“ an der Breiten Straße/Ecke Augustapromenade.
Mitten in der Kunst: Thomas Franzky in seiner Galerie „Kunst Eck“ an der Breiten Straße/Ecke Augustapromenade. Frank Gehrmann

Aschersleben - New York - eine Stadt der Superlative. Wer einmal da war, ist entweder verzaubert oder abgeschreckt. Thomas Franzky aus Aschersleben liebt die Stadt und hat sie schon oft bereist. Immer dabei: seine Kamera.

Besonders die Architektur hat es dem 58-Jährigen angetan. Zeugnis dafür sind die vielen Bilder, die in den Schaufenstern des vorher leerstehenden Ladengeschäfts Breite Straße/Ecke Augustapromenade zu sehen sind.

Die meisten Fotografien hat Franzky auf seinen USA-Reisen selbst gemacht. Es sind aber auch Werke anderer Künstler zu sehen - auch ohne USA-Bezug.

„Viele, die auf der Promenade unterwegs sind, freuen sich über die Bilder“ 

Mit seiner Idee, die Bilder in der Immobilie auszustellen, hat Thomas Franzky die Galerie mit dem Namen „Kunst Eck“ geschaffen, die in Lockdown-Zeiten besonders Spaziergänger erfreut.

„Viele, die auf der Promenade unterwegs sind, freuen sich über die Bilder und bleiben vor den Schaufenstern stehen“, sagt er. Denn auch für seine Galerie gelte der derzeitige Lockdown, und so muss der Blick durchs Schaufenster vorerst reichen.

Seine Fotografien hat Thomas Franzky vorrangig auf Alubond oder Plexiglas gedruckt. „Da gibt es aber noch mehr Möglichkeiten bei den Materialien und Formaten. Alle in der Galerie ausgestellten Bilder können gekauft werden.“

Er informiert darüber unter anderem auf der Galerie-Website unter www.kunst-eck.de. Dort finden Interessenten auch weitere Bilder und die Kontaktdaten von Franzky.

Woher aber seine Leidenschaft für die Vereinigten Staaten von Amerika rührt? In den USA besucht Thomas Franzky einen Teil seiner Familie, der dort lebt. „Dadurch fliegen wir relativ häufig rüber und haben das Land mittlerweile gut kennengelernt“, sagt er.

„New York hat es mir echt angetan“, sagt Thomas Franzky

Er hofft, dass Reisen bald wieder möglich sind, denn das Fernweh spürt er bereits. „New York hat es mir echt angetan“, sagt Franzky schwärmerisch und zeigt auf das großformatige Bild mit Blick auf Manhattan und das damals noch existierende World Trade Center.

„Das Bild habe ich vor gut 20 Jahren vom Empire State Building aus aufgenommen. Es ist interessant, wie sich die Stadt entwickelt hat. Heute würde ich vermutlich eine andere Perspektive wählen“, erklärt er und zeigt auf Straßenzüge, die heute anders aussehen oder die Stelle, wo seit 2011 das Mahnmal für die zerstörten Twin Towers steht.

Thomas Franzky hat das Fotografieren sogar gelernt. „Aber eher im Bereich der Passbilder“, sagt er lachend. Denn heute fertigt er keine Passbilder mehr an, sondern ist beruflich in der Veranstaltungsbranche unterwegs und plant unter anderem Streetfood-Festivals.

„Fotografieren ist ein guter Ausgleich, ein Hobby und eine Leidenschaft.“ Neben der Architektur mag er auch Grafisches. „Manchmal fällt mir etwas auf und dann muss ich es einfach fotografieren.“ (mz)