Streit zwischen Hecklingen und Giersleben Streit zwischen Hecklingen und Giersleben: Vergleich zugestimmt
Hecklingen/MZ/MJE - Die Mitglieder des Hauptausschusses der Stadt Hecklingen haben dem vom Verwaltungsgericht Magdeburg vorgeschlagenen Vergleich zur Auseinandersetzungsvereinbarung zwischen Giersleben und Hecklingen am Dienstagabend einstimmig zugestimmt. Sollte der Stadtrat in der nächsten Sitzung am kommenden Dienstagabend ähnlich entscheiden, werden demnächst über 174 000 Euro auf einem Konto der Stadt landen. Auf diese Summe hatten sich die beiden Orte für die ausstehenden Verwaltungsumlagen aus den Jahren 2008 und 2009 geeinigt.
Der Gemeinderat Giersleben hatte dem Vergleich zuvor bereits zugestimmt. Bürgermeister Peter Rietsch (Freie Wähler) hatte diesen als Erfolg bezeichnet. Die Gemeinde war vor Gericht gezogen, weil sie der Meinung war, dass die Verwaltung in Hecklingen ihren Aufgaben in beiden Jahren nur unzureichend nachgekommen war.
Hecklingens Bürgermeister Rüdiger Kosche (CDU) zeigte sich nach dem Votum erleichtert: „Das ist eine vernünftige Entscheidung.“ Nach über vier Jahren des Streits könne man endlich getrennte Wege gehen. Die Kosten des Verfahrens tragen alle Beteiligten, also auch der Landkreis.