Schnäppchen für Sammler? Schnäppchen für Sammler?: Ein Auktionshaus bringt Aschersleben unter den Hammer

Aschersleben - Heimatforscher aus Aschersleben könnten am Sonnabend, 6. Februar, vielleicht Schnäppchen machen. Dann nämlich, wenn sie sich für historische Ansichtskarten ihrer Heimatstadt interessieren. Das Auktionshaus Stade-Auktionen in Baden-Württemberg, das von dem aus Aschersleben stammenden Auktionator Daniel Stade geleitet wird, hat bereits im September 2020 zahlreiche Ansichtskarten aus den ersten Jahren der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts versteigert.
Nun bringt es ab 10 Uhr erneut seltene Postbelege mit Fotografien der Stadt Aschersleben bei einer Online-Auktion unter den Hammer.
Marktplatz mit torkelnden Gestalten
Mehrere schöne Farblithografien des Café Hohenzollern von 1897 und 1900 gibt es für ein Mindestgebot von fünf Euro, falls kein Konkurrent mehr bietet. Eine Zeichnung des nächtlichen Marktplatzes mit torkelnden Gestalten wurde 1904 verschickt. Sehenswert ist das Foto der Möbelhandlung Riese im „Total-Ausverkauf“, vor der 1912 ein Hund sitzt, an dem ein kleiner Wagen mit Holzrädern angespannt ist.
Auch Münzen und Bücher über Aschersleben
Eine Jugendstilkarte zeigt bei einem Festumzug 1896 den Radfahrerclub „Sturmvogel“. Wie die Ascherslebener vor 120 Jahren aussahen, ist bei einem Bild der Wilhelmstraße zu sehen. Das Bestehornhaus wird auf einer 1915 verschickten Karte von einem Zeppelin-Luftschiff umrahmt. Ein Posten von gleich 170 Aschersleben-Karten, die im Internet auch gern für 10 bis 30 Euro pro Stück angeboten werden, hat 150 Euro als Mindestgebot. In einer weiteren Auktion werden auch Münzen und Bücher über Aschersleben und Rechnungen von Betrieben wie Adolf Weschkes Deckenfabrik, angeboten.
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Sein Maximalgebot kann jeder Interessent abgeben unter https://webshop.stade-auktionen.de/. Unter Textsuche Aschersleben eingeben. (mz)