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Rückkehrer- und Karrieremesse Salzlandkreis wirbt um Fachkräfte und für Ausbildung

Die Karrieremesse „daheimsein“ bringt Arbeitgeber und Interessierte zusammen. So soll der Fachkräftebedarf für die folgenden Jahre gesichert werden.

23.12.2022, 08:18
In diesem Jahr findet wieder die Heimkehrermesse "daheimsein" in der Sparkasse Staßfurt.
In diesem Jahr findet wieder die Heimkehrermesse "daheimsein" in der Sparkasse Staßfurt. (Foto: Frank Gehrmann)

Staßfurt/MZ - Die Karrieremesse für das Salzland „daheimsein“ wird am 27. Dezember von 10 bis 13 Uhr im Sparkassenschiff der Salzlandsparkasse in Staßfurt in der Lehrter Straße 14 stattfinden. Die „daheimsein“ wurde erstmals 2017 als Rückkehrermesse durchgeführt. Elf Unternehmen und fast 250 interessierte Menschen haben damals daran teilgenommen.

Bis zum Ausbruch der Pandemie blieben die Anzahl der interessierten Besucher und Arbeitgeber relativ konstant. 2020 wurde die Rückkehrermesse virtuell mit einigermaßen guten Klickzahlen durchgeführt. Doch weder die Unternehmen noch die Veranstalter waren richtig zufrieden mit dem Ergebnis. 2021 musste die Veranstaltung coronabedingt abgesagt werden. „Wir haben die Zeit und die Erfahrungen genutzt und die Veranstaltung breiter aufgestellt“, erklärt die Chefin der Bernburger Arbeitsagentur, Anja Huth.

Das Anmeldeverfahren für Arbeitgeber erfolgt ausschließlich über www.daheimsein.com. Die interessierten Unternehmen werden dann kontaktiert. Die Unternehmen können sich bis zur nächsten „daheimsein“ auf der Landingpage einheitlich darstellen und für ihre Arbeits- und Ausbildungsplätze werben.

Neue Zielgruppe im Fokus

An wen richtet sich die Veranstaltung? Rückkehrwillige stehen nicht mehr ausschließlich im Fokus, sondern die Agentur konzentriert sich auf Schüler, Studierende, Azubis, Arbeits- und Ausbildungssuchende, Quereinsteiger, Fachkräfte und natürlich Pendler. „Wir informieren über die Beschäftigungs- und Ausbildungsmöglichkeiten und Chancen im Salzland. Und wenn möglich, bringen wir Interessierte mit Arbeitgebern am 27. Dezember zusammen. Wir beraten zu verschiedenen Fördermöglichkeiten bei der Arbeitsaufnahme und zur beruflichen Weiterbildung und Qualifizierung“, so die Agenturchefin.

Der Ausbildungsmarkt war auch in diesem Jahr von wirtschaftlichen Krisen und Unsicherheiten geprägt. Dennoch konnten kleine Fortschritte verzeichnet werden. Arbeitgeber meldeten der Agentur wieder mehr Ausbildungsstellen und mehr Jungen und Mädchen haben ihr Interesse an einer Ausbildung signalisiert. Wichtig sei es daher bereits jetzt, Jugendliche und freie Angebote schnell zusammenzubringen.

Die „daheimsein“ könne dabei helfen, denn ohne Nachwuchs fehlen später die Fachkräfte. Auf Ausbildung zu setzen, sei der wichtigste Baustein zur Sicherung des Fachkräftebedarfs und des erfolgreichen Fortbestandes des Unternehmens. Die Berufsberatung steht Schülern zusätzlich zur Seite.