Mit dem Gewicht von 9,5 Kilogramm an der Spitze
SCHACKENTHAL/MZ. - Diese hatte schon beachtliche 6,4 Kilogramm Gewicht zu bieten. Seine Futterrübe hat es immerhin auf 9,5 Kilogramm geschafft.
"Dieses ist ein sehr gutes Futterrübenjahr. So viele große Rüben auf einmal hatte ich noch nie. Seit sehr vielen Jahren baue ich schon Futterrüben an", erzählt der Hobbygärtner. So auch in diesem Jahr auf einem Stück von etwa fünf mal zwölf Metern. "Ich musste zwei Mal säen. Die erste Saat ist schlecht aufgegangen", erinnert er sich an die Zeit im April. Dann hat es geklappt. Übrigens sind die Rüben von der Sorte "Brigadier." Doch um richtige große Rüben ernten zu können, muss der Boden sehr gepflegt werden. Vor dem Anbau und auch während des Wachstums der Pflanzen. "Im Herbst kommt Mist auf die Erde. Dann wird der Boden mit der Fräse bearbeitet. Danach ist Winterruhe, bis es zum Frühjahr wieder losgeht. Da bekommt der Boden Dünger und Stickstoff", sagt er. Damit die Rüben auch gut wachsen, müssen sie regelmäßig gehackt werden. "Und das habe ich nach fast jedem Regen getan", winkt er ab. Doch dieser Einsatz hat sich gelohnt. Denn auf dem ersten Blick sind noch mehr große Rüben zu erkennen, die die neun Kilogramm Gewicht bestimmt übertreffen. Die Futterrüben sind das Winterfutter für seine Hühner und Enten, die gleich ihren Auslauf neben dem Garten haben. "Da können sie das Futter beim Wachsen beobachten", schmunzelt der Gärtner. Der auch seinen Nachbarn und Schwager Werner Böhme mit Futterrüben versorgt. "Bei ihm war die große Rübe bereits. Aber dann haben wir den Bericht in der Zeitung gelesen, Werner hat angerufen und ganz schnell war die Rübe wieder bei uns. Jetzt wird sie erst einmal zur Dekoration auf den Hof gelegt, bevor sie dann erneut zur Futterration zählt."
Doch auch sonst ist Hobbygärtner Richard Blatz mit dem Gartenjahr 2009 sehr zufrieden. "Die Tomaten waren reichlich, die Kartoffeln auch und vor allem groß. Über die Ernte von Him- und Erdbeeren können wir uns auch nicht beklagen. Und nun freuen wir uns auf die Winterendivien. Der Salat gedeiht prächtig", sagt er. Ganz stolz ist er aber auch auf die Möhren. Da waren ebenfalls ein paar Kuriositäten dabei. Eine davon hält der Hobbygärtner gern in die Kamera. Hier sind viele Möhren, die ineinander gewachsen sind.
Wer in seinem Garten etwas Kurioses hat, etwas schön Blühendes, riesiges Obst oder Gemüse oder gar eine seltene Pflanze oder solchen Baum, der kann sich in der Ascherslebener Lokalredaktion melden unter Telefon 03473 / 79 902 50.