Jahreshauptversammlung der Rassegeflügelzüchter: Jahreshauptversammlung der Rassegeflügelzüchter: Pokale für die Kreismeister

Hecklingen/MZ. - 40 Züchter haben sich 2001 neu in den Vereinen angemeldet. "Besonders freue ich mich, dass darunter auch mehrere Jugendliche waren", erklärte Weißbart. 24 Züchter haben sich im vergangenen Jahr aus den Vereinen abgemeldet. Der Verein Radisleben hat sich aufgelöst. Bisher sei noch nicht klar, welchem Verein sich die fünf Radislebener Züchter anschließen werden, so Weißbart. Nunmehr gebe es im Kreisverband 27 Vereine mit 664 Mitgliedern. 100 davon seien noch im jugendlichen Alter.

In der Ausstellungssaison 2001/ 2002 sind von den Vereinen 38 Ausstellungen beantragt und genehmigt worden. "Insgesamt waren auf den Schauen 11 313 Tiere zu sehen. 1 405 davon haben Jugendliche ausgestellt", konnte der Kreischef erfreut berichten. 190 Mal sei die Note "Vorzüglich" und 411 Mal die Note "Hervorragend" vergeben worden.

Der Jugendwart des Kreisverbandes, Jürgen Lange, konnte ebenfalls viel Positives berichten. Als den Höhepunkt des Jahres nannte er die elfte Landes-Jugendschau in Magdeburg. "Aus unserem Kreisverband waren 14 Jugendliche mit 75 Tieren präsent", so Lange. Als die drei erfolgreichsten Jugendzüchter der Ausstellung nannte er Christian Rasche aus Löderburg, Robert Bremmel aus Cochstedt und Thomas Hagemeyer aus Borne.

Lob für Weißbart gab es vom Landesvorsitzenden Klaus Nielitz: "Ich wäre froh, wenn nur ein Teil der Kreisverbände so gut mitarbeiten würde, wie der Ascherslebener." Ermslebens Vereinschef Alfred Nicol bedankte sich ebenfalls für die Zusammenarbeit. Kritik richtete er an jene Züchter, die von Neueinsteigern 150 Euro für ein Zuchtpärchen verlangen. "Dann sollten sie lieber sagen, ich verkaufe nicht."

Zu Meisterehren kamen beim Wassergeflügel Jörg Plümecke aus Förderstedt. Er hatte allerdings nur drei Punkte mehr als Erhard Weißbart aus Mehringen. Bei den großen Hühnern hatte der ebenfalls aus Förderstedt stammende Züchter Gerhard Schröder die meisten Punkte gesammelt. Allerdings nur zwei mehr als Egon Altermann aus Giersleben, der Dritter wurde. Bei den Zwerghühnern gewann Wilhelm Haake aus Amesdorf die Trophäe. Der Gierslebener Gerd Schützendöbel kann sich über den dritten Platz freuen. Bei den Tauben ging der Pokal des Meisters an Peter Baldamus aus Staßfurt. Als bester Verein wurde Förderstedt-Staßfurt geehrt.

Bei den Jugendzüchtern war der Gaterslebener Florian Apel am erfolgreichsten. Er wurde mit seinen zur Schau gestellten Zwerghühnern Kreismeister. Außerdem wurde er für seine vier besten Jungtiere mit der Bundesjugendmedaille ausgezeichnet. Bei den Tauben gewann der Borner Jörg Friedrich.