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Geschichte Geschichte: Nur in Abstimmung mit den Behörden

29.05.2012, 17:51

Gatersleben/MZ. - So kam die erste Anwendung in Deutschland durch Zufall zustande, als 1910 eine 110 Volt Stromleitung brach. Die Entwicklung brauchbarer Gleich- und Impulselektrofischgeräte begann erst nach dem Jahre 1948 und setzt sich bis heute fort. Mit dem Einsatz neuerer Elektronik wurde der Bau von kleinen und leichten Elektrofischfanggeräten möglich, was dazu führte, dass die Anwendung des Elektrofischens in der Binnenfischerei in vielen Ländern zu einem festen Bestandteil der Fangtechnik geworden ist. In Deutschland ist das Elektrofischen nur unter besonderen Voraussetzungen möglich. Dazu zählen die Prüfung als Elektrofischer, eine Genehmigung der Fischereibehörden und die Beachtung der VDE-Vorschriften. Daneben sind einige physikalische und physiologische Grundkenntnisse Voraussetzung, um die Elektrofischerei erfolgreich und sachgerecht ausüben zu können.

Für folgende Zwecke wird Elektrofischen am häufigsten verwendet: zur Bestandserfassung für wissenschaftliche Zwecke, zur Bestandskontrolle, zum Fang von Laichfischen, zum Beispiel von Äschen, Meerforellen oder Lachsen, für die Ermittlung von Ausmaß und Verursacher von Fischsterben sowie für das Abfischen vom Austrocknen bedrohter Gewässer sowie zur Rettung des Fischbestandes bei Baumaßnahmen