Funpark zwei Funpark zwei: Teufel auf Hexenflug im Bodetal
Thale/MZ. - Thale ist mit dem "Funpark zwei" und einer Minigolfanlage um eine Attraktion reicher. Die Gäste der Seilbahnen Thale GmbH können nach dem Abriss der Villa Diana auf der Hubertusinsel nicht nur einen gemütlichen Hexenflug in der Hängerodelbahn wagen, sondern auch mit Mini-Elektro-Autos fahren, einen Kletterturm erklimmen, Trampolin springen oder mit motorisierten Wasserreifen, die als "Bumper Boote" bezeichnet werden, eine Runde in einem Bassin drehen. Insgesamt 300 000 Euro wurden investiert, berichtete Geschäftsführerin Pamela Groll.
"Es ist eine sehr gelungene Anlage. Sie fügt sich gut ein", lobte Bürgermeister Thomas Balcerowski besonders die Minigolfanlage hinter der Talstation der Seilbahn. Sie sorgt dafür, dass die Gäste länger in Thale verweilen, schätzte er ein und freute sich auch nach Abschluss eines Vertrages zur Hubertusquelle, dass mit der Seilbahnen GmbH inzwischen "eine gemeinsame Sprache" gesprochen wird. Pamela Groll dankte besonders ihrer "rüstigen Rentnergang", die mit "Liebe zum Details etwas Schönes geschaffen hat". Seit März hatten Gerhard Buchmann, Dieter Mann, Günter Bohnebeck, Peter Wege und Erhard Paul Findlinge aus dem Wald geholt, Erde geschippt und die 18 Felder der Minigolfanlage unter anderem nach Ideen von Seilbahnmitarbeiter Michael Schulz angelegt und betoniert. "Man muss sich ein bisschen bewegen - wer rastet der rostet", begründeten Dieter Mann und Gerhard Buchmann ihr Engagement als Rentner.
Für manche Familie ist für den Spaß im Bodetal ein tiefer Griff in die Familienkasse nötig, doch Pamela Groll fand die Preise im Vergleich zu Volksfesten legitim. Vielleicht wird es am Jahresende noch eine Differenzierung geben.