Froser schwelgen wieder in ihren alten Erinnerungen

Frose/MZ. - Denn das Froser Treffen ist nicht nur für die Einheimischen selbst gedacht, sondern vor allem auch für die, die inzwischen weggezogen sind, aber noch immer an ihrem Heimatort hängen (die MZ berichtete). Und so hatte auch Karl Fichtner den Weg nach Frose gefunden. Der 76-Jährige, der inzwischen seit 25 Jahren in Reinstedt lebt, kommt regelmäßig in seine alte Heimat zurück. "Ich habe hier einen ganz großen Bekanntenkreis", erklärt er und erzählt auch von seinen jährlichen Klassentreffen.

Damit die Weggezogenen wissen, was so in ihrem ehemaligen Wohnort passiert, hatte der Schützenverein die Wände des Schützensaales mit zahlreichen Fotos geschmückt. Vom Carnevals-Club, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert, oder vom inzwischen 100-jährigen Fußballverein. Auch alte Schulfotos waren dabei. Modekiste, Töpferverein, Handarbeits- und Karnevals-Frauen waren zudem persönlich vor Ort, um ihr Können zu präsentieren.

"Die Organisatoren haben eben keine Mühen gescheut, um den Tag so angenehm wie möglich zu gestalten", bekräftigte Gero Mützner und versprach, die schöne Tradition des Froser Treffens auch weiterhin zu pflegen.