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Provenienzforschung Forschen nach dem Ursprung: Wie gelangten Stücke aus Asien und Afrika ins Museum Aschersleben?

Ein halbes Jahr forschte Christian Jarling im Museum Aschersleben nach den Ursprüngen von Ausstellungsstücken aus Übersee. Was der Erst-Check ergab.

Von Kerstin Beier 01.06.2023, 12:15
Provenienzforscher Christian Jarling präsentiert die Ergebnisse aus sechs Monaten Forschung.
Provenienzforscher Christian Jarling präsentiert die Ergebnisse aus sechs Monaten Forschung. (Foto: Frank Gehrmann)

Aschersleben/MZ - Ein menschlicher Unterkiefer. Ein kunstvoll gearbeiteter Brustschmuck aus Neuguinea. Eine bearbeitete Krokodilhaut mit der Aufschrift Mexico. Zahnstocher aus Elfenbein. All diese und noch viel mehr Gegenstände bilden die ethnologischen Sammlung des Museums in Aschersleben, die rund 300 außereuropäische Objekte umfasst. Doch woher stammen sie genau und auf welchen Wegen sind sie ins Museum gelangt? Sind sie womöglich unrechtmäßig erworben?