Elke Reinke stößt in ihrer Partei auf Zuspruch
ASCHERSLEBEN/MZ. - Am 20. März 2011 ist Landtagswahl in Sachsen-Anhalt. "Und wir wollen stärkste Partei werden und die Regierung führen", so Lothar Boese, Kreisvorsitzender der Partei Die Linke. "Doch wir wollen nicht nur im Land stärkste Partei sein, sondern auch im Wahlkreis", benennt Wolfgang Menzel, Vorsitzender des Ortsverbandes Aschersleben der Linken, den Wahlkreis 18.
Für diesen haben die Ascherslebener Mitglieder und die des Basisverbandes der Stadt Falkenstein / Harz - Vertreter aus dem Seeland waren nicht anwesend - am Sonnabend zur Versammlung in "Lilli's Restaurant" ihre Direktkandidatin zur Landtagswahl gewählt. Das Ergebnis - eindeutig - mit 28 Stimmen für und nur eine gegen die einzige Kandidatin Elke Reinke. "Ich weiß euch hinter mir, das ist wichtig", äußerte sie sich gegenüber den Parteimitgliedern, die der Benannten im Vorfeld ihre Rückenstärkung mehrfach bekundeten. Einer von ihnen Harald Koch, seit vergangenem Jahr Mitglied im Deutschen Bundestag. Reinke sei jemand, der "für die Linke Politik durchs Feuer gehen würde", sagte er. Zudem appellierte er wie sie daran, innerparteilich "Kurs als Linke zu halten", so Koch: Stärkste Partei ja, aber nicht um jeden Preis, gelte es, das Profil zu wahren. "Auch wenn wir uns damit nicht nur Freunde machen", weiß Reinke. Die inhaltlichen Vorbereitungen für die Landtagswahl im kommenden Jahr laufen, informierte Kreisvorstand Boese. "Das Wahlprogramm ist in Arbeit", benennt er einige Eckpunkte. "Nur mit den eigenen Mitgliedern den Wahlkampf zu bewältigen, wird nicht einfach", spricht er von Nachwuchssorgen im Ascherslebener Ortsverband. Neben Reinke als Direktkandidatin wurden am Sonnabend auch die Vertreter für die Kreisvertreterversammlung gewählt.