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Ehrung Ehrung: Im Seniorenclub des Konsums wird stets für kurzweilige Stunden gesorgt

Von PETER ROSENHAHN 27.08.2010, 16:08

ASCHERSLEBEN/MZ. - Nicht immun, aber im Konsum waren auch die meisten des zur Zeit 70 Mitglieder zählenden Clubs der Senioren der ehemaligen Konsumgenossenschaft Aschersleben e.V. Vorsitzender ist seit 2002 der 74-jährige gelernte Landwirt Klaus Hilmar Luckau. Da er in diesem Ehrenamt "seit Jahren eine hervorragende Arbeit leistet" - so Schatzmeister Lothar Zahn - erhielt er die MZ-Rose.

Nach Aschersleben kam der in Dessau geborene Luckau, Vater von zwei Kindern, Opa und Uropa, vor zehn Jahren aus familiären Gründen. Dass er als Hauptverantwortlicher für die Gestaltung der im Jahr stattfindenden zwölf Clubveranstaltungen bei seinen Lebenserfahrungen aus dem Vollen schöpfen kann, machen seine Tätigkeitsstationen deutlich. Traktorist und Kraftfahrer, Polizist und Fernstudent, Urania-Kreissekretär in Frankfurt / Oder und 20 Jahre im dortigen Halbleiterwerk Leiter für Erholungs- und Hauptabteilungsleiter für Sozialwesen, hat sich Luckau Menschenkenntnis und Führungsgeschick erworben.

So ist es nicht verwunderlich, dass die von ihm organisierten Veranstaltungen gern besucht werden. Und wenn eine Tagesreise mit dem Bus auf dem Programm steht, fährt er manchmal vorher selbst die Strecke ab. "Es muss ja auch auf das Alter der Senioren geachtet werden, damit für alle solche Ausflüge zum schönen Erlebnis werden", begründet Schatzmeister Zahn diese Art Fürsorge im Vorfeld des Ausflugs.

Ansonsten sind es Vorträge von Ärzten und Juristen, Kommunalpolitikern, Polizisten oder Verantwortlichen der Landesgartenschau, aber auch Lesungen, die Luckau selbst gestaltet, was die monatlichen Zusammenkünfte jeden zweiten Dienstag von 14 bis 17 Uhr im Raum 5 des Bestehornhauses informativ und unterhaltsam macht. Dort findet als Nächstes im September, da allerdings im Saal, ein Operettennachmittag mit halleschen Solisten statt.

Zum Club gehören übrigens auch Personen, die seinerzeit weniger mit dem Konsum zu tun hatten, außer, dass sie Kunden waren. Wie zum Beispiel Edith Höhndorf. Sie schloss sich der innerhalb der Volkssolidarität integrierten Seniorengruppe an, nachdem die Gruppe "Rosengarten", zu der Frau Höhndorf gehörte, sich aufgelöst hatte. Denn auf schöne Freizeitgestaltung wollte sie nicht verzichten. Dass Klaus Hilmar Luckau diesem Anliegen seiner Mitglieder gerecht wird - die Ehrung mit der Rose ist dafür ein überzeugender Beweis.