Deutsche Bank Deutschen Bank am Markt 15 in Aschersleben: Kristin Musche ist seit Anfang April die neue Filialdirektorin

Aschersleben - Kristin Musche ist das neue Gesicht in der Filiale der Deutschen Bank in Aschersleben. Die zierliche junge Frau leitet die Geschäftsstelle seit dem 1. April als Filialdirektorin.
Und auch wenn sie in dieser Funktion viel Verantwortung hinter den Kulissen trägt: Den persönlichen Kontakt mit den Kunden möchte sie nicht missen. Deshalb wird sie oft selbst am Schalter stehen, Fragen beantworten, Kunden beraten.
Kristin Musche entschied sich statt für den Lehrerberuf für eine Ausbildung bei der Bank
Nach dem Abitur hatte sich die Magdeburgerin um eine Ausbildung bei der Deutschen Bank in Staßfurt beworben. Als „Sportverrückte“ hätte sie sich auch eine Zukunft als Sport- und Mathelehrerin vorstellen können; die Entscheidung, Bankerin zu werden, hat sie dennoch nie bereut.
Das Arbeiten mit Zahlen, kombiniert mit der Nähe zum Kunden – das mache den Reiz ihres Berufes aus, findet die 34-Jährige, die schon früh Verantwortung übernommen hat. 2013, mit 28, wurde sie Stellvertreterin in der Staßfurter Filiale, später ging sie ins City-Carree in Magdeburg und wurde dort Leiterin für den Bereich Privatkunden.
„Ich versuche immer, mit Leistung zu überzeugen und scheue keine Herausforderung“, sagt die junge Mutter, die gerade ihre Elternzeit beendet hat. Nach Aschersleben zu gehen, habe sich „von Anfang an gut angefühlt, weil das Team hier einen guten Ruf hat“, sagt sie.
Einige Kollegen kennt Kristin Musche bereits aus ihrer Zeit in Staßfurt
Einen Teil der Kollegen kennt sie bereits aus ihrer Zeit in Staßfurt, und auch von den anderen sei sie herzlich aufgenommen worden. Nach acht Monaten Pause müsse sie sich erst wieder einarbeiten, der Übergang sei dank der hilfsbereiten Kollegen aber nicht schwergefallen.
Dass die Filiale in Aschersleben nach umfangreichen Investitionen sehr modern und ansprechend geworden ist, erleichtere den Wiedereinstieg zusätzlich.
Aschersleben kennt sie bisher nur aus ihrer Zeit als aktive Handballerin beim HC Salzland. Deshalb seien ihr vor allem die Sporthallen vertraut. „Ich erschließe mir die Stadt nach und nach, die Herrenbreite und auch die Innenstadt finde ich sehr schön.“
Bankerin drückt ihrem Bruder Handballnationalspieler Matthias Musche die Daumen
Seit sich ihr Verein im vergangenen Jahr aufgelöst hat, spielt sie selbst nicht mehr aktiv. Dafür drückt sie ihrem Bruder, Handballnationalspieler Matthias Musche, die Daumen und hält sich mit Joggen und im Studio fit. „Ich trauere der Handballzeit nicht nach, habe sehr schöne Erinnerungen daran“, sagt sie. Doch seit sie Mutter ist, haben sich die Prioritäten verschoben. Ihr Lebensgefährte spielt Fußball, da geht es am Wochenende mit Baby und Hund oft auf die Fußballplätze.
An ihrem Arbeitsplatz in Aschersleben ist es ihr wichtig, dass die Kunden zufrieden sind und auch ihre Kollegen gern zur Arbeit kommen. Ihr Team besteht aus neun Leuten, was gegenüber ihrer letzten Arbeitsstelle „schon fast überschaubar“ ist. Sie habe früh lernen müssen, dass man nicht allen gerecht werden kann. „Aber es muss fair laufen und jeder muss die gleichen Chancen haben“, so ihre Maxime als Chefin. (mz)