Brücke schwebt an ihren Platz

GATERSLEBEN/MZ. - "Die Brücke verbindet zwei wichtige Hauptverkehrsstraßen in Gatersleben", erklärt Bürgermeisterin Edith Hüttner die Wichtigkeit dieser 179 000 Euro teuren Baumaßnahme an der Kreuzung Schmiedestraße und Oberdamm. Dort ersetzt die neue Fertigteilbrücke einmal das alte Bauwerk, das nur eingeschränkt befahrbar war und zahlreiche Schäden aufwies. Die wurden bereits 2005 entdeckt, als die Gemeinde an fünf Brücken Hauptuntersuchungen durchführen ließ. In deren Folge musste auch die kaputte Fußgängerbrücke zum Gaterslebener Neubaugebiet saniert werden (die MZ berichtete). Übrigens von der gleichen Firma, die sich jetzt auch um die Mühlgrabenbrücke in der Schmiedestraße kümmert.

Für die werde es keine Tonnenbegrenzung mehr geben, freut sich die Bürgermeisterin und informiert über den weiteren Fortgang der Arbeiten: "Im Anschluss an die Montage der Brückenteile wird beidseitig ein Fußweg von 1,50 Meter Breite und die Straße mit einer bituminösen Deckschicht mit einer Breite von sechs Metern hergestellt." Auch die Midewa verlege gleich eine neue Trinkwasserleitung mit, so Edith Hüttner, der die Fertigstellung aller Arbeiten für Mitte Dezember zugesichert wurde.

Damit hätte die Gemeinde eine weitere ihrer 17 Brücken sicherer gemacht, für die es seit 2006 sogenannte Brückentagebücher gibt. Darin werden die großen und kleinen Inspektionen vermerkt sowie die entdeckten Mängel und deren Beseitigung. Neben den Brücken, die sich unter Obhut der Gemeinde befinden, gibt es übrigens sieben weitere in Gatersleben, die dem Landkreis und der Deutschen Bahn gehören.