Bären-Sage in Schadeleben Bären-Sage in Schadeleben: Es war nur ein Bauer mit einem Pelz
„Vor Jahren war es noch ein Grund zum Raufen, wenn jemand Bär zu uns gesagt hat, jetzt sind wir stolz darauf“, erinnert Schadelebens Ortsbürgermeister Alfred Malecki an die Bären-Sage.
So zogen die Schadelebener einst mit Dreschflegeln und Mistgabeln bewaffnet los, um einen gefährlichen Bären zu erlegen. Der entpuppte sich allerdings nur als Bauer auf dem Rübenacker, mit einem Pelz gegen die Kälte. Die Burschen aus den Nachbardörfern zogen die Schadelebener seitdem damit auf.
Der alte Bürgermeister Ernst Sentner stellte 2008 eine hölzerne Bärenfigur, die ein bisschen einem Teddy ähnelte, am Kirchberg auf. Als Maskottchen für den Ort. Hergestellt von der Öseg. „Das wurde anfangs belächelt“, sagt Malecki. „Aber inzwischen gehört der Bär zu Schadeleben dazu, wie die Geschichte von damals.“ Die neue Figur, die einen realistischen Bären zeigen soll, sei für die Schadelebener Bürger gedacht, für die Besucher und die Gäste, die das Seeland-Forum nutzen, findet der Ortschef und erzählt von vielen Leuten, die extra Fotos auf der Treppe machen - mit dem Bären und der Kirche im Hintergrund.
Wer für den neuen Bären Geld spenden möchte, kann dies tun unter: Stadt Seeland, IBAN DE42 8005 5500 3063 0021 42, BIC NOLADE21SES, Salzlandsparkasse, Verwendungszweck: Spende Bär Schadeleben. Auch die Mitglieder des Ortschaftsrates nehmen Spenden entgegen und leiten die ordnungsgemäß auf das Spendenkonto der Stadt weiter. Gebraucht werden 3 000 Euro.