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Fachkräftemangel Ascherslebener Firma geht bei Ausbildung neue Wege

In zwei Jahren zum Beruf? Das geht. Die Stufenausbildung betont den praktischen Teil der Lehrzeit und kann für manche Jugendliche Hürden senken.

Von Kerstin Beier 11.03.2022, 08:12
Andy Heilmann hat vor zwei Jahren eine Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik in Aschersleben begonnen
Andy Heilmann hat vor zwei Jahren eine Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik in Aschersleben begonnen Foto: Frank Gehrmann

Aschersleben/Stassfurt/MZ - „Wir laufen auf eine riesige Arbeitskräfte-Lücke zu“, sagt Anja Huth. Die Chefin der Arbeitsagentur für den Salzlandkreis belegt das dramatische Szenario mit ebenso dramatischen Zahlen. Ihren Angaben zufolge verabschieden sich jedes Jahr 1.800 Frauen und Männer in den Ruhestand. Dem stehen jährlich 1.400 Schulabgänger gegenüber. Von dieser Zahl abziehen muss man all die, die ein Studium aufnehmen, wegziehen oder aus unterschiedlichen Gründen keine Ausbildung aufnehmen können. 850 Jungen und Mädchen haben im vergangenen Jahr tatsächlich einen Ausbildungsvertrag unterschrieben. Zu wenig, um den Fachkräftebedarf in der Wirtschaft zu decken.