April, April!: April, April!: Tresorbauer will ASB bei Abriss helfen

Aschersleben/MZ/mi. - April, April! Es war alles nur ein Scherz: der angeblich notwendige Teilabriss des ehemaligen Bankgebäudes in der Hecknerstraße / Augustapromenade sowie das Einrichten eines Streichelgeheges im Polizeirevier Aschersleben. Auf beide Aprilscherze fiel mancher MZ-Leser herein; jemand riet sogar, besonders hartnäckigen Randalierern statt Kätzchen ein Löwenbaby zum Streicheln ins Gehege zu stecken.

Beim Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) klingelte das Telefon besonders oft. Mietinteressierte fragten, ob man trotz Tresorausbaues den Erker, Balkon und die Schmuckelemente nicht retten könne. Die ASB-Leute und Geschäftsführer Peter Billing beruhigten die Anrufer: "Es wird nichts abgerissen. Das Gebäude behält seine Schokoladenseite, wird noch schöner", so Billing.

Viele Fußgänger blieben am Haus stehen. Manche wollten den riesigen Tresor sehen, den Grund für den angeblichen Teilabriss des Objektes. Eine westdeutsche Tresorbaufirma bot doch tatsächlich dem ASB professionelle Hilfe beim Ausbau des viele Tonnen schweren Giganten an. Da musste sogar Billing lachen und dankend ablehnen: "Es war ein Scherz. Den Tresor behalten wir. Er wird Teil unserer geplanten Begegnungsstätte."

Einige E-Mails erreichten die MZ, darunter so nette wie diese: "Ein toller April-Scherz mit dem Tresor und dem Baustopp. Weiter so, liebes MZ-Team von der ältesten Stadt in Sachsen / Anhalt. Ihr treuer Leser Dieter Fritsche."