Messenger-Dienst Messenger-Dienst: Probleme bei WhatsApp behoben

Berlin - Server-Probleme haben den milliardenschweren Facebook-Zukauf WhatsApp für mehrere Stunden lahmgelegt. Die Panne ereignete sich nur wenige Tage, nachdem Facebook bekanntgegeben hatte, den Messaging-Dienst für 19 Milliarden Dollar zu übernehmen.
WhatsApp funktioniere wieder, teilte der Dienst per Twitter am späten Samstag mit. Facebook verwies Anfragen nach der Ursache der Probleme an WhatsApp, das zunächst nicht reagierte. Mit dem rasant wachsenden Mitteilungsdienst will Facebook wieder stärker bei jüngeren Menschen punkten. Es ist der teuerste Zukauf in seiner zehnjährigen Geschichte. WhatsApp wurde vor fünf Jahren gegründet und hat weltweit rund 450 Millionen Nutzer. Täglich kommen eine Million hinzu.
Das Computerportal heise.de hatte zuvor berichtet, dass die Masse an Twitter-Tweets darauf hindeute, dass Millionen Nutzer auf der ganzen Welt von den Serverproblemen des Messenger-Dienstes WhatsApp betroffen waren. Störungen traten wohl verstärkt seit kurz nach halb acht auf. Ab 23.30 Uhr deutscher Zeit war die Störung dann wieder behoben sein und WhatsApp lief wieder normal.
Mit seinem Hinweis bei Twitter hatte WhatsApp, das gerade erst für umgerechnet 14 Milliarden Euro von Facebook übernommen wurde, vergleichsweise lange auf sich warten lassen - bis gegen 21.15 Uhr. Nutzer reagierten sofort und sekündlich gibt es neue Tweets auf Twitter, die den Ausfall kommentieren.
Wie es bei heise.de weiter hieß, wirkte sich der Ausfall auch auf andere Messengerdienste aus. So verzeichnetezum Beispiel "Telegram" pro Sekunde bis zu 100 neue Nutzer und habe dadurch damit zu kämpfen, die Datenverbindungen in Europa aufrecht zu erhalten. (BLZ/rtr)